Drogen-Razzia im Frankfurter Westend - Festnahmen auch in Kroatien

Große Razzia gegen Drogen-Kriminalität – unter anderem im Frankfurter Westend. Insgesamt wurden laut Bundeskriminalamt 21 Objekte durchsucht und es gab sechs Festnahmen, drei in Deutschland, drei in Kroatien.

Die Durchsuchungen liefen unter der Federführung des Bundeskriminalamts (BKA) in Hessen, Rheinland-Pfalz und Kroatien.

Mit Drogen gehandelt

Es geht um den Verdacht des bandenmäßigen, unerlaubten Handelns mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Bargeld, Drogen und Geldtresore gefunden

Bei den Durchsuchungen fanden die Ermittler 200.000 Euro Bargeld, vier Geldtresore, etwa sechs Kilogramm Kokain sowie elektronische Speichermedien, diverse Mobiltelefone und sieben professionelle Geldzählmaschinen.

Razzia vor einem Jahr

Es geht um schwunghaften Drogenhandel seit 2020 – bereits vor einem Jahr gab es deswegen schon Durchsuchungen und Festnahmen. Aufgehalten hat das die mutmaßliche Drogen-Bande nicht – die Ermittler gehen davon aus, dass sie nur wenige Tage später weitergemacht hat.

Kokain in Frankfurt gelagert

Das Kokain soll vom Rhein-Main-Gebiet ausverkauft und Wohnungen in Frankfurt gelagert worden sein. Die Verdächtigen sollen ein Netzwerk von Kurier- und Begleitfahrern aufgebaut haben mit mindestens 19 Fahrzeugen mit professionellen Schmuggelverstecken.

33 Verdächtige im Visier

Mit den sechs neuen Festnahmen seien bislang 17 von insgesamt 33 beschuldigten Mitgliedern oder Geschäftspartnern der Gruppe festgenommen worden, heißt es vom BKA. Weitere sieben befänden sich derzeit aufgrund anderer im Ausland geführter Ermittlungsverfahren in Kroatien, Italien und der Schweiz in Haft.