Urteil in Frankfurt erwartet: Schüttelte Vater sein Baby zu Tode?
Urteil in Frankfurt erwartet - Schüttelte Vater sein Baby zu Tode?
Er soll seine vier Monate alte Tochter geschüttelt haben, bis sie nicht mehr atmete: Nach dem Tod eines Babys soll am Dienstag (26.11) im Frankfurter Landgericht das Urteil gegen den Vater verkündet werden.
Die Anklage gegen den 52-jährigen lautet auf gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge.
Massives Schleudertrauma
Er soll an einem frühen Morgen im Januar 2020 in Frankfurt seine vier Monate alte Tochter heftig geschüttelt haben. Drei Tage später starb das Baby im Krankenhaus. Die Rechtsmedizin stellte ein massives Schleudertrauma fest.
Mutter verteidigt Vater
Die Mutter des Kindes hatte in ihrer Zeugenaussage den Vater verteidigt, dieser könne "nichts für dieses schlimme Unglück".
Wird ein Säugling geschüttelt, schleudert sein Kopf unkontrolliert hin und her, da er wegen seiner schwachen Nackenmuskulatur den Kopf nicht alleine halten kann. Dabei können laut Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Blutgefäße und Nervenbahnen reißen. Ein Schütteltrauma kann zu lebenslangen Behinderungen oder zum Tod führen.