Auch nach endgültigem Ergebnis - BSW verpasst Bundestags-Einzug
Die Partei von Sahra Wagenknecht, bekannt als BSW, hat den Einzug in den Bundestag verpasst. Trotz einer leichten Stimmenzunahme bleibt die Partei knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde. Der Bundeswahlausschuss in Berlin hat 4.277 zusätzliche Zweitstimmen gezählt.
Am Ende erreichte die BSW 4,98 Prozent. Dies reichte nicht, um die Fünf-Prozent-Hürde zu überschreiten, die für den Einzug ins Parlament notwendig gewesen wäre.
Verteilung der Sitze im neuen Bundestag
Die Ergebnisse der Bundestagswahl führten zu einer klaren Sitzverteilung. Die CDU/CSU sichern sich mit 28,5 Prozent 208 Sitze. Die AfD erreichte 20,8 Prozent und erhält 152 Sitze. Die SPD erhielt 16,4 Prozent und somit 120 Sitze. Die Grünen kommen auf 11,6 Prozent mit 85 Sitzen, während die Linke 8,8 Prozent und 64 Sitze erzielt. Die FDP scheiterte an der Fünf-Prozent-Hürde und verpasst den Einzug in den Bundestag mit 4,3 Prozent. Der SSW sichert sich einen Sitz.
Leichte Korrekturen bei Stimmenzahlen
Es gab leichte Korrekturen bei den Zweitstimmen einiger Parteien. Die CDU erhielt 1.674 Stimmen mehr, die SPD 840 und die AfD 1.632 mehr Stimmen. Dafür wurden der FDP 121 Stimmen abgezogen. Diese Änderungen resultieren aus Berichtigungen in Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg. Bundeswahlleiterin Ruth Brand erklärt, dass diese Korrekturen auf den vorläufigen Ergebnissen basieren.
Kleinere Mängel bei der Wahl
Es gab kleinere Mängel bei der Wahl. Im Wahlkreis Trier wurden versehentlich Stimmzettel für Berlin-Pankow verteilt. 15 Bürger nutzten diese, aber die Stimmen wurden für ungültig erklärt. Auch kleinere Pannen mit doppelten Stimmabgaben wurden registriert.
Doppelte Stimmabgabe in drei Fällen festgestellt
Doppelte Stimmabgaben wurden in drei Fällen festgestellt. Ein Fall trat im thüringischen Wahlkreis Eichsfeld-Nordhausen-Kyffhäuserkreis auf. Dort gelang es einer Person, zwei Stimmzettel abzugeben, indem der Wahlvorstand abgelenkt wurde. Ähnliche Vorfälle ereigneten sich in Hamburg-Wandsbek und im sächsischen Wahlkreis Erzgebirgskreis I. In allen Fällen wurde Strafanzeige erstattet, teilte Ruth Brand mit. Maßnahmen wurden ergriffen, um die Wahlsicherheit zu gewährleisten.