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Corona-Ticker: Maskenpflicht im hessischen Nahverkehr bleibt

Corona-Ticker - Maskenpflicht im hessischen ÖPNV bleibt

Dieser Ticker ist eingestellt worden und wird nicht weiter aktualisiert.

Alle wichtigen Infos zum Thema "Corona" hören Sie weiterhin im Programm von HIT RADIO FFH oder lesen Sie HIER.


Hessen hält weiter an der Corona-Maskenpflicht im Nahverkehr fest. In den Bussen und Bahnen kämen die Menschen teilweise sehr eng zusammen, sagte Sozialminister Kai Klose (Grüne). Die Opposition forderte dagegen ein Ende der Maskenpflicht im ÖPNV.

Krankschreibungen per Telefon bei Erkältungssymptomen sind auch nach November weiter möglich. Die Sonderregelung wurde bis Ende März 2023 verlängert, teilte der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken mit. 

Die Ständige Impfkommission empfhielt eine Corona-Impfung für Kleinkinder - allerdings nur dann, wenn diese Vorerkrankungen haben oder als Frühchen auf die Welt kamen.

Inzidenz in Hessen steigt auf 210,3

Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Hessen liegt heute bei 210,3 - sie ist damit leicht gestiegen, am Vortag lag sie bei 200,6.

Die hessischen Gesundheitsämter melden die Infektionszahlen von Wochenend- und Feiertagen erst am folgenden Arbeitstag. Dadurch kann es zu stärkeren Schwankungen bei der Inzidenz kommen.


Weitere Informationen:

  • Corona-Regeln: Was gilt aktuell in Hessen?
  • Positiver Schnelltest: Was muss ich jetzt tun?
  • Wer bekommt kostenlose PCR-Tests?

+++ Stiko: Corona-Impfung für Kleinkinder bei Risiko für schweren Verlauf +++

17.11.2022, 14:27 Uhr

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Corona-Impfung für Kinder von sechs Monaten bis vier Jahren mit bestimmten Vorerkrankungen. Das teilte das Gremium am Donnerstag mit. Die Empfehlung gelte auch für Kinder bis vor dem zweiten Geburtstag, die als Frühgeborene auf die Welt gekommen sind.

+++ Hessische Krankenhäuser: 2021 doppelt so viele Corona-Patienten wie 2020 +++

17.11.2022, 13:25 Uhr

Im vergangenen Jahr sind in hessischen Kliniken doppelt so viele Patienten mit einer Corona-Infektion behandelt worden wie im ersten Jahr der Pandemie. Das geht aus der Krankenhausstatistik hervor, die das Statistische Landesamt in Wiesbaden veröffentlicht hat. Demnach wurden 2021 insgesamt 27.900 hessische Patientinnen und Patienten mit einer nachgewiesenen Covid-19-Infektion vollstationär behandelt, 2020 waren es nur 14.200 gewesen. Die meisten stationären Behandlungsfälle - gemessen an der Einwohnerzahl - gab es in Offenbach, am niedrigsten war der Wert im Landkreis Marburg-Biedenkopf.

+++ Krankschreibungen per Telefon bis Ende März 2023 möglich +++

17.11.2022, 12:00 Uhr

Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden bleiben angesichts der Corona-Krise und der Grippesaison noch bis Ende März 2023 auch telefonisch und ohne Praxisbesuch möglich. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken beschloss, eine vorerst bis Ende November laufende Sonderregelung zu verlängern. Versicherte können Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen wegen leichter Atemwegserkrankungen damit weiterhin für bis zu sieben Tage nach telefonischer Befragung durch Ärztinnen und Ärzte bekommen. Diese können zudem für bis zu sieben Kalendertage verlängert werden.

+++ Kein Aus für die Corona-Maskenpflicht in Bussen und Bahnen in Hessen +++

17.11.2022, 11:28 Uhr

Hessen hält an der Corona-Maskenpflicht im ÖPNV fest. In den Bussen und Bahnen im Nahverkehr kämen die Menschen teilweise sehr eng zusammen, sagte Sozialminister Klose (Grüne) im hessischen Landtag in Wiesbaden. Ein Mund-Nase-Schutz biete dabei eine gute Vorsorge vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, stelle aber einen verhältnismäßig geringen Eingriff in die Grundrechte der Menschen dar. Daher gebe es keinen Anlasse für eine Änderung der bestehenden Maskenpflicht im ÖPNV. Die Oppositionsfraktionen von FDP und AfD forderten dagegen ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen im hessischen Nahverkehr. 

+++ Nach Bayern und Baden-Württemberg ist nun auch die Isolationspflicht in Schleswig-Holstein aufgehoben +++

17.11.2022, 06:13 Uhr

In Schleswig-Holstein müssen sich Menschen nach einem positiven Corona-Test nicht mehr für fünf Tage isolieren. Die Landesregierung hatte am Mittwoch mit einem Erlass den Wegfall der Isolationspflicht auf den Weg gebracht. Statt Isolationspflicht gilt im Norden künftig - außerhalb der Wohnung - eine fünftägige Maskenpflicht in Innenräumen für jene ab dem 6. Lebensjahr, die einen positiven Test haben. Auch Bayern und Baden-Württemberg haben die Isolationspflicht für positiv getestete Personen schon aufgehoben. 

+++ New York rechnet nach Corona-Pandemie mit schnellerer Erholung des Tourismus +++

17.11.2022, 06:03 Uhr

Nach einem drastischen Einbruch der Besucherzahlen in der Corona-Pandemie rechnet die Millionenmetropole New York mit einer schnelleren Erholung als zunächst gedacht. Noch in diesem Jahr könnten wohl gut 56 Millionen Besucher in der Stadt gezählt werden, sagte Fred Dixon, Chef der New Yorker Tourismusbehörde. Das entspräche etwa 85 Prozent der Zahl von 2019 - also vor der Pandemie. Damals war mit fast 67 Millionen Touristen im zehnten Jahr in Folge ein Rekord aufgestellt worden.

+++ Merz hält Ende von Corona-Isolationspflicht für vertretbar +++

17.11.2022, 02:29 Uhr

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hält die Entscheidung mehrerer Bundesländer, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte zu streichen, für vertretbar. "Beim ersten Lesen der Nachricht hatte ich ein gewisses Unbehagen", sagte Merz den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Beim längeren Nachdenken erscheint es mir aber verantwortbar zu sein, so vorzugehen wie Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Schleswig-Holstein dies nun tun." Corona-Regeln seien nur noch in einem "sehr eingeschränkten Umfang" erforderlich, sagte Merz.

+++ Hunde können Corona erschnüffeln +++

16.11.2022, 08:07 Uhr

Corona-Spürhunde können auch in Alltagssituationen zuverlässig Corona-Infektionen erschnüffeln und sind für den Einsatz bei Großveranstaltungen geeignet. Das ist das Ergebnis einer Studie unter Leitung der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo), die in der Fachzeitschrift "BMJ Global Health" vorgestellt wird. Die speziell trainierten Hunde seien sogar in der Lage, Infektionen zu identifizieren, bevor der PCR-Test positiv sei, sagte Studienleiter Holger Volk der Deutschen Presse-Agentur. 

+++ Hessens Inzidenz sinkt weiter +++

15.11.2022, 13:54 Uhr

Der Abwärtstrend bei allen Corona-Kennzahlen in Hessen hält an. Die Zahl sagt aus, wie viele Neuansteckungen je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gemeldet wurden.Bei den Daten ist allerdings zu beachten, dass die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage liefert. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

+++ Bundesärztekammer-Präsident begrüßt Ende der Isolationspflicht +++

15.11.2022, 11:00 Uhr

Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt hat die von vier Bundesländern angekündigte Aufhebung der Isolationspflicht für Corona-Infizierte begrüßt. Angesichts der zurückgehenden Infektionszahlen und überwiegend milden Krankheitsverläufen sei der Schritt medizinisch vertretbar, sagte er der "Rheinischen Post". Das zeigten auch Erfahrungen anderer europäischer Länder, die diesen Schritt bereits gegangen seien. 

+++ Corona-Politik bremst Chinas Wirtschaft +++

15.11.2022, 09:24 Uhr

Die strikte Corona-Politik und die trotzdem steigende Zahl der Infizierten haben Chinas Wirtschaft im Oktober stärker als erwartet ausgebremst. Der Einzelhandelsumsatz ging überraschend zurück und die Industrieproduktion legte nicht mehr so stark zu wie zuletzt. Der Umsatz im Einzelhandel sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,5 Prozent, wie die Statistikbehörde in Peking mitteilte.

+++ Angst vor Corona-Erkrankung geht zurück +++

15.11.2022, 07:19 Uhr

Die Angst, an Corona zu erkranken, geht in Deutschland nach einer neuen Umfrage weiter zurück. In einer repräsentativen Studie des Forsa-Instituts zu den gefürchtetsten Krankheiten gaben 18 Prozent der Befragten an, dass sie vor Covid-19 am meisten Angst hätten. Das sind nur noch halb so viele wie im ersten Corona-Jahr 2020, als die Infektion für 37 Prozent die größte gesundheitliche Bedrohung gewesen war. 

+++ Söder will über Abschaffung der Maskenpflicht im Nahverkehr reden +++

14.11.2022, 18:42 Uhr

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat eine Lockerung der Maskenpflicht zum Schutz vor Corona-Infektionen im öffentlichen Nahverkehr im Freistaat ins Spiel gebracht. "Wir werden bei gleichbleibender Infektionslage über die Maskenpflicht im öffentlichen Nahverkehr nachdenken", kündigte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) im Münchner Merkur an."Im Dezember, spätestens im Januar, könnte die obligatorische Maskenpflicht bei gleichbleibender Lage in eine freiwillige Empfehlung umgewandelt werden", sagte Söder der Zeitung. Angesichts sinkender Zahlen sei eine generelle Vorgabe "bald nicht mehr angemessen.

+++ Streit über Vorstoß zum Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen +++

14.11.2022, 00:20 Uhr

Ein Vorstoß aus Schleswig-Holstein für ein Ende der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen ist in der Bundespolitik auf ein geteiltes Echo gestoßen. Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Andrew Ullmann, sagte der "Welt": "Wir plädieren für eine Maskenempfehlung statt einer Maskenpflicht. Denn Bürgerinnen und Bürger können sich selbst schützen und eigenverantwortlich entscheiden." Der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Janosch Dahmen, lehnte eine Lockerung der Maskenpflicht im Nahverkehr dagegen ebenso ab wie die von Hessen und drei anderen Bundesländern angekündigte Aufhebung der Isolationspflicht für Corona-Infizierte. "Es gibt keine neuen, medizinisch evidenten Gründe, warum jetzt von den bisher gesetzlich vorgesehenen Absonderungs- und Isolationspflichten oder aber der Maskenpflicht im Nahverkehr abgewichen werden sollte", sagte Dahmen der "Welt".

+++ Hausärzte und Kliniken warnen vor Belastungen wegen Grippewelle +++

13.11.2022, 10:15 Uhr

Der Deutsche Hausärzteverband hat angesichts der in diesem Jahr besonders früh gestarteten Grippesaison zu Impfungen aufgerufen. "Wir werben und arbeiten seit Monaten dafür, die Impfquoten bei der Grippeimpfung deutlich zu steigern", sagte der Bundesvorsitzende Markus Beier dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnte vor einer möglichen Belastung der Kliniken. "Eine starke Grippewelle, die Zunahme anderer Atemwegserkrankungen und weiterhin hohe Corona-Zahlen führen zu einem erheblichen Isolationsaufwand in den Krankenhäusern und können personelle Engpässe nach sich ziehen", sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß dem RND.

+++ G20-Staaten gründen Pandemie-Fonds mit 1,4 Milliarden US-Dollar +++

12.11.2022, 19:10 Uhr

Die Gruppe der großen Wirtschaftsnationen (G20) hat einen Fonds im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie ins Leben gerufen. Dessen Mittel sollen zur Stärkung der Gesundheitssysteme und Schließung von Haushaltslücken über fünf Jahre dienen, wie die Gesundheitsminister der G20-Staaten am Samstag in Nusa Dua auf der indonesischen Insel Bali beschlossen. 20 Länder und drei wohltätige Organisationen hätten 1,4 Milliarden US-Dollar zugesagt, berichtete Indonesiens Regierung. Deutschland beteiligt sich mit 69 Millionen Euro, wie informierte Kreise berichteten.

+++ RKI registriert 28.369 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 232,1 +++

12.11.2022, 05:11 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 232,1 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.05 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 243,5 gelegen (Vorwoche: 281,7; Vormonat: 799,9). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

+++ EU-Behörde: Angepasster Biontech-Impfstoff auch für Kinder ab 5 Jahre +++

11.11.2022, 14:36 Uhr

Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat die Zulassung des an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffes von Biontech/Pfizer auch für Kinder ab fünf Jahren empfohlen. Das teilte die EMA am Freitag in Amsterdam mit. Der für die Subvarianten BA.4 und BA.5 angepasste Impfstoff war bereits als Auffrischung für Menschen ab 12 Jahre zugelassen worden. Die EU-Kommission muss der Empfehlung noch zustimmen, das aber gilt als Formsache.

+++ Patientenschützer kritisiert Ende der Corona-Isolationspflicht +++

11.11.2022, 12:43 Uhr

Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat das geplante Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte in mehreren Bundesländern kritisiert. Die Isolationspflicht verhindere die ungehinderte Ausbreitung des Virus, sagte Vorstand Eugen Brysch in Dortmund. "Das schützt vor Leiden und Sterben", betonte er. "Darüber hinaus werden infizierte Arbeitnehmer geschützt, einem Beschäftigungsdruck nachzugeben. Diese Fakten wischen Bundesländer vom Tisch, die die Isolationspflicht beerdigen."

Wenn jetzt in jedem Bundesland in dieser zentralen Frage unterschiedliche Regelungen gelten sollen, ist das aus Bryschs Sicht chaotisch. "Schließlich überqueren allein Millionen Pendler täglich Ländergrenzen. Nicht selten sind das nur wenige Schritte."

+++ Rheinland-Pfalz prüft Änderung der Corona-Isolationsregeln +++

11.11.2022, 12:23 Uhr

Hessen und drei andere Bundesländer wollen die Isolationsvorgaben für Corona-Infizierte deutlich lockern - die Ampel-Regierung in Rheinland-Pfalz prüft das. "Wir schauen uns den Vorstoß an", sagte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Rheinland-Pfalz begrüßt weiterhin, dass hierüber erneut diskutiert werden soll, befürwortet in dieser Frage aber ein möglichst einheitliches Vorgehen", sagte der SPD-Politiker.

"Es ist dabei richtig, solche pauschalen einschneidenden Regelungen wie die Absonderung regelmäßig auf ihre Verhältnismäßigkeit zu überprüfen." Dies gelte insbesondere vor dem Hintergrund, dass nun ein auf BA4/BA5 angepasster Impfstoff vorliege, sagte Hoch.

+++ Lauterbach kritisiert Isolationspflicht-Pläne der Länder +++

11.11.2022, 12:08 Uhr

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat die Pläne mehrerer Bundesländer, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte aufzuheben, kritisiert. "Das kommt jetzt zur Unzeit und findet nicht die Billigung der Bundesregierung", sagte der SPD-Politiker in Berlin. Er sprach von einem Fehler und warnte vor einem "Flickenteppich" mit verschiedenen Isolationsregeln in den Bundesländern.

+++ Hessen will Corona-Quarantäneregeln lockern +++

11.11.2022, 11:30 Uhr

Hessen hat sich zusammen mit den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Schleswig-Holstein darauf verständigt, die Isolationspflicht für Corona-Infizierte abzuschaffen. In diesen Ländern sollten "zeitnah" neue Regelungen in Kraft treten, die Details würden derzeit ausgearbeitet.

Die generelle Isolationspflicht für positiv getestete Personen soll demnach aufgehoben werden. "An deren Stelle werden die Länder angepasst verpflichtende Schutzmaßnahmen wie eine begrenzte Maskenpflicht positiv getesteter Personen sowie dringende Empfehlungen einführen", heißt es in der Mitteilung des Sozialministeriums.

+++ Sozialministerium: Corona-Lage an Kliniken in Hessen entspannter +++

11.11.2022, 09:23 Uhr

Die Corona-Lage an den hessischen Kliniken hat sich entspannt. Das hat das hessische Sozialministerium auf FFH-Anfrage bestätigt. Noch Anfang Oktober waren die Zahlen der Covid-Patienten nach oben geschnellt - seit dem 18. Oktober hat sich der Trend aber umgedreht. Die Zahlen gehen spürbar zurück.

Das Sozialministerium bestätigt zudem, dass derzeit keine Klinik wegen Personal-Krankmeldungen den Notfallbetrieb gemeldet habe. Nur ganz vereinzelt müssten planbare Operationen noch verschoben werden.

+++ China verkürzt Quarantäne bei Einreise - Doch Regeln bleiben streng +++

11.11.2022, 07:28 Uhr

China hat seine strikten Corona-Einreisebeschränkungen ein wenig gelockert. Wie aus einer Mitteilung der Pekinger Gesundheitskommission hervorging, müssen Reisende nach ihrer Ankunft künftig noch fünf statt wie bisher sieben Tage in zentraler Hotel-Quarantäne verbringen. Im Anschluss kann eine dreitägige Quarantäne in der eigenen Wohnung erfolgen.

Zuvor waren ebenfalls drei Tage Heim-Isolation erforderlich. Teil der neuen Regeln ist auch, dass Reisende innerhalb von 48 Stunden vor ihrem Abflug nach China nur noch einen negativen Corona-Test und nicht mehr zwei vorlegen müssen. Reduziert wurde auch die Länge der Zwangsquarantäne für Menschen, die innerhalb Chinas als enger Kontakt eines Corona-Infizierten identifiziert wurden. Sie müssen nun noch acht statt zehn Tage in Isolation verbringen.

+++ RKI registriert 33.703 Corona-Neuinfektionen +++

11.11.2022, 05:11 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 243,5 angegeben. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Am Vortag hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 262,3 gelegen (Vorwoche: 290,1; Vormonat: 787,5). Allerdings liefern diese Angaben nur ein sehr unvollständiges Bild der Infektionszahlen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 33.703 Corona-Neuinfektionen (Vorwoche: 56.635) und 216 Todesfälle (Vorwoche: 233) innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich.

+++ RKI: Neue Omikron-Sublinien legen zu, Krankheitslast wohl nicht höher +++

11.11.2022, 01:00 Uhr

Die noch relativ neuen Omikron-Sublinien BQ.1 und BQ.1.1 werden immer häufiger in Deutschland nachgewiesen, das Niveau ist aber nach wie vor recht niedrig. Der Anteil von BQ.1.1 habe in einer Stichprobe von vorvergangener Woche bei mehr als vier Prozent gelegen, heißt es im Corona-Wochenbericht des Robert Koch-Instituts (RKI) von Donnerstagabend. "Auch in anderen Ländern ist BQ.1.1 bereits eine der am häufigsten nachgewiesenen Sublinien, wobei mit der Verbreitung von BQ.1.1 bisher keine Erhöhung der Krankheitslast beobachtet wird", schreiben die Autoren. Der Anteil von BQ.1 in der Auswertung war demnach ungefähr gleich groß: mit knapp vier Prozent.

+++ RKI-Wochenbericht: Mehrere Corona-Kennzahlen weiter rückläufig +++

10.11.2022, 18:03 Uhr

Mehrere Kennzahlen zur Corona-Pandemie von vergangener Woche lassen laut Robert Koch-Institut (RKI) auf einen rückläufigen Trend schließen. Die Sieben-Tage-Inzidenz zum Beispiel sank in allen Bundesländern, der Rückgang beträgt im Wochenvergleich 35 Prozent, wie aus dem Covid-19-Wochenbericht des Instituts vom Donnerstagabend hervorgeht. "Hierbei muss weiterhin der Faktor der Schulferien mit bedacht werden, der sowohl Kontakt- als auch Testverhalten beeinflusst", heißt es. Der Bericht bezieht sich größtenteils auf die vergangene Woche, als im Großteil der Bundesländer am Montag oder Dienstag Feiertag war.

+++ Virologe Stürmer zu HIT RADIO FFH - Winterwelle kommt erst noch +++

10.11.2022 09:36 Uhr

In den letzten Wochen sind die Coronazahlen wieder rückläufig. Doch die Winterwelle steht uns erst noch bevor, sagt der Frankfurter Virologe Dr. Martin Stürmer in FFH Guten Morgen, Hessen! Und auch das werde noch nicht die letzte Welle sein. Auch wenn sich die Situation derzeit etwas zu entspannen zu scheint, stehen die nächsten Wellen schon in den Startlöchern, sagt Virologe Dr. Martin Stürmer: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir mit der jetzt abgelaufenen Herbstwelle nicht am Ende sind. Wir werden noch eine Winterwelle bekommen - mindestens eine!"

+++  RKI: Grippewelle in Deutschland hat begonnen +++

10.11.2022, 07:22 Uhr

In Deutschland hat die Grippewelle begonnen. Nach der Definition des Robert Koch-Instituts (RKI) werde der Beginn rückblickend auf die Woche bis 30. Oktober datiert, wie aus dem wöchentlichen Bericht zu akuten Atemwegserkrankungen hervorgeht. Die jährliche Grippewelle begann in den Jahren vor Corona laut RKI meist im Januar und dauerte drei bis vier Monate. In den vergangenen beiden Saisons veränderten die Pandemie und die dagegen getroffenen Maßnahmen den gewohnten Verlauf jedoch stark: 2020/21 fiel die Grippewelle weltweit aus. Und auch 2021/22 kam es in Deutschland nicht zu einer Welle im gewohnten Maßstab.

+++ WHO: 90 Prozent weniger Corona-Tote als im Februar +++

10.11.2022, 00:12 Uhr

Die Zahl offiziell erfasster Corona-Toter ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) seit dem vergangenen Winter stark gesunken. Vorige Woche wurden weltweit rund 9.400 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet, wie WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus berichtete. Das seien fast 90 Prozent weniger als im Februar, als der diesjährige Wochen-Höchststand von 75 000 erreicht wurde. Auch wenn das eine positive Entwicklung sei, würden noch immer zu viele Menschen "an einer vermeidbaren und behandelbaren Krankheit" sterben, sagte Tedros. "Covid-19 ist noch immer eine Pandemie", sagte die WHO-Expertin Maria Van Kerkhove. In der Vorwoche wurden weltweit etwa 2,1 Millionen Neuinfektionen registriert, wobei von einer hohen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle auszugehen ist.

+++ Ungeimpfte ohne Lohn freigestellt - Gericht gibt Pflegeheim recht +++

09.11.2022,  14:41 Uhr

Ein mittelhessisches Seniorenheim hat zurecht zwei nicht gegen Corona geimpfte Mitarbeiter ohne Fortzahlung des Gehalts von ihrem Job freigestellt. Das entschied das Arbeitsgericht Gießen. Den klagenden Männern, die keinen Impfnachweis vorgelegt hatten, "fehle mangels Immunisierungsstatus die für einen Anspruch erforderliche Leistungsfähigkeit für die arbeitsvertraglich geschuldete Tätigkeit", befand das Gericht und wies deren Klagen ab.

+++ Infektionszahlen in China steigen +++

09.11.2022, 11:28 Uhr

Trotz eines strengen Lockdowns und anderer strikter Einschränkungen steigt die Zahl neuer Corona-Infektionen in China weiter an. Wie die nationale Gesundheitskommission mitteilte, kamen seit dem Vortag landesweit 8176 Infektionen hinzu. Am Dienstag waren mehr als 7400 neue Fälle gemeldet worden. 

+++ Rechtmäßigkeit früher Corona-Schutzverordnungen auf dem Prüfstand +++

09.11.2022, 03:35 Uhr

Das Bundesverwaltungsgericht verhandelt am Mittwoch über die Rechtmäßigkeit früher Corona-Schutzverordnungen aus dem Jahr 2020, die in Sachsen und Bayern erlassen worden waren. Die Kläger wollen festgestellt haben, dass die Regelungen unwirksam gewesen sind. (Az.: BVerwG 3 CN 1.21 u.a.)

Bei der sächsischen Verordnung geht es um Kontaktbeschränkungen sowie die Schließung von Sportstätten und Gastronomiebetrieben. In dem bayerischen Fall werden die damaligen Ausgangsbeschränkungen als unzulässig kritisiert, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig mitteilte.

+++ RKI: Corona-Infektionszahlen gehen in Hessen weiter zurück +++

08.11.2022, 14:29 Uhr

Der Abwärtstrend bei den Corona-Infektionen in Hessen hält an: Die Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der gemeldeten Neuansteckungen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - betrug am Dienstag nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) landesweit 291,0 (Stand 3.07 Uhr). Eine Woche zuvor hatte der Wert bei 444,4 gelegen. Bei den Daten ist weiterhin zu beachten, dass die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage liefert. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

+++ Studie: Frauen kommen dank positivem Denken besser durch die Pandemie +++

08.11.2022, 13:30 Uhr

Die Corona-Pandemie hat die Lebenszufriedenheit der Deutschen erheblich eingeschränkt, die Belastungen waren in verschiedenen Bevölkerungsgruppen aber unterschiedlich stark. Das hat die Befragung von rund 30 000 Menschen ergeben, die das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) am Dienstag in Wiesbaden vorstellte. Die größte Lebenszufriedenheit hatten Menschen, die stabile Beziehungen hatten und die zudem in der Lage waren, der Krise auch positive Seiten abzugewinnen. Große Unterschiede zeigen sich bei den Geschlechtern: Frauen fühlten sich insgesamt stärker belastet und hatten deutlich häufiger Angst zu erkranken. Sie konnten aber auch viel häufiger als Männer das Gute sehen.

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