Fitness-Studios und Corona: Große Ketten kommen besser durch Krise
Fitness-Studios und Corona - Große Ketten kommen besser durch Krise
Die großen Fitnessstudio-Ketten sind deutlich besser durch die Corona-Krise gekommen als kleinere Einzelanbieter. Die Ketten hätten im vergangenen Jahr bereits wieder ihr Vor-Pandemie-Niveau erreicht, teilte die Unternehmensberatung Deloitte mit.
Ihr Marktanteil sei auf 45 Prozent gestiegen. Einzelanbieter und kleine Fitnessstudios haben dagegen Marktanteile verloren.
Viele Insolvenzen bei Einzelbetrieben
Das liege vor allem daran, dass die Ketten die Folgen der Pandemie dank einer zum Teil günstigeren finanziellen Ausgangslage deutlich besser hätten abfedern können. "Während es im Einzelsegment vergleichsweise viele Geschäftsaufgaben und Insolvenzen gab, haben mehrere Kettenbetriebe ihre Expansion fortgesetzt", sagt Stefan Ludwig, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte.
Die meisten Fitnesstudios werden teurer
Insgesamt sind die meisten Fitnessstudios teurer geworden. Der durchschnittliche Monatsbeitrag lag der Studie zufolge vergangenes Jahr bei 44,86 Euro - das sind 6,5 Prozent mehr als 2021. Wie der Branchenverband DSSV bereits im März mitgeteilt hatte, haben die deutschen Fitnessstudios nach dem Corona-Loch im vergangenen Jahr einen gewaltigen Umsatzsprung von 122,7 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro gemacht.