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Von einem Jobwechsel profitieren vor allem Fachkräfte

"Helfer" häufig benachteiligt - Jobwechsel vor allem gut für Fachkräfte

«Je mehr Wissen aus dem alten Beruf auch in der neuen Tätigkeit genutzt werden kann, desto größer ist die Aussicht auf einen erfolgreichen Jobwechsel", so die Bertelsmann-Stiftung über ihre Studie (Symbolbild).
© dpa

«Je mehr Wissen aus dem alten Beruf auch in der neuen Tätigkeit genutzt werden kann, desto größer ist die Aussicht auf einen erfolgreichen Jobwechsel", so die Bertelsmann-Stiftung über ihre Studie (Symbolbild).

Ein Jobwechsel lohnt sich nicht für jeden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zu beruflichem Wechsel und den Folgen für die Betroffenen.

Ein Jobwechsel kann einer Analyse zufolge vor allem für Beschäftigte mit geringer Qualifikation und in helfenden Tätigkeiten einen Abstieg bedeuten. Ein beruflicher Neustart mache sich vor allem dann bezahlt, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in verwandte Tätigkeiten wechselten. "Das Lohnplus kann dann um bis zu 3500 Euro brutto pro Jahr höher ausfallen als bei einem Wechsel in nicht verwandte Berufe", hieß es.

Fachkräfte und Spezialisten profitieren

"Je mehr Wissen aus dem alten Beruf auch in der neuen Tätigkeit genutzt werden kann, desto größer ist die Aussicht auf einen erfolgreichen Jobwechsel." Davon profitierten in erster Linie Fachkräfte und Spezialisten.

"Helfer" benachteiligt

Benachteiligt sieht die Analyse vor allem Helfer. Gerade diese Beschäftigten wechselten den Job doppelt so häufig wie Fachkräfte und landeten oft fremden Berufen - "zumeist ohne Aufstiegschancen und die Aussicht auf eine bessere Bezahlung". Zur Definition von "Helfer" erläuterte Studienautor Roman Wink, damit werde beschrieben, auf welchem Niveau eine Person beschäftigt sei. Diese Tätigkeit erfordere keine Berufsausbildung.

Neue Verfahren um Kompetenzen sichtbar zu machen

Die Studie hob hervor, dass Geringqualifizierte und Helfer in den meisten Fällen über verwertbare Kompetenzen verfügten, auch wenn diese nicht formal durch Zertifikate belegbar seien. Daher brauche es Verfahren, um die Fähigkeiten sichtbar zu machen, forderte Wink.

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