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Naturkatastrophen richten hohe Milliardenschäden an

Überschwemmungen und Unwetter - Milliardenschäden durch Naturkatastrophen

Anfang Juni überschwemmten die Donau und ihre Zuflüsse zahlreiche Gemeinden in Süddeutschland - so wie hier in Passau. Das ist nur ein kleiner Teil des weltweiten Bilds (Archivbild).
© dpa

Anfang Juni überschwemmten die Donau und ihre Zuflüsse zahlreiche Gemeinden in Süddeutschland - so wie hier in Passau. Das ist nur ein kleiner Teil des weltweiten Bilds (Archivbild).

Überschwemmungen, Unwetter und weitere Naturkatastrophen haben im ersten Halbjahr weltweite Schäden von 120 Milliarden Dollar angerichtet und 4500 Menschenleben gekostet.

Die Schäden sind nach der halbjährlichen Katastrophenbilanz des Rückversicherers Munich Re zwar niedriger als im ersten Halbjahr 2023, aber höher als sowohl im zehnjährigen als auch im dreißigjährigen Schnitt.

Gesamtschäden deutlich steigend

"Wenn man das in einen längeren Zeitraum einordnet, sind die Gesamtschäden deutlich steigend", sagte Chefklimatologe Ernst Rauch. Auffällig im ersten Halbjahr waren demnach sowohl große Überschwemmungen als auch die Serie schwerer Unwetter in den USA.

Neujahrs- Erdbeben in Japan am teuersten

Die nackten Zahlen: Von den 120 Milliarden Dollar volkswirtschaftlicher Gesamtschäden waren laut Munich Re 62 Milliarden versichert. Teuerstes Ereignis war das Neujahrs- Erdbeben der Stärke 7,5 in Japan, das geschätzte Gesamtschäden von rund 10 Milliarden Dollar verursachte.

Erdbeben in der Türkei und Syrien

Im ersten Halbjahr 2023 waren die von Naturkatastrophen verursachten weltweiten Gesamtschäden mit 140 Milliarden Dollar laut Munich Re höher, die versicherten Schäden hingegen mit 60 Milliarden Dollar etwas niedriger. Ein maßgeblicher Faktor dabei war das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien im Februar 2023 mit mehr als 50.000 Todesopfern. In der dortigen Erdbebenregion sind nur vergleichsweise wenige Menschen und Firmen gegen Naturkatastrophen versichert.

Im langjährigen Mittel steigende Katastrophenschäden

Die Munich Re dokumentiert seit vielen Jahrzehnten die weltweiten Naturkatastrophenschäden, da dies für die Berechnung der Versicherungsbeiträge von großer Bedeutung ist. Dass die Schäden im längerfristigen Schnitt steigen, hängt nach Einschätzung nicht nur der Munich Re mit der steigenden Häufigkeit und Stärke von Unwettern zusammen - ein Phänomen, das der Wissenschaft zufolge auf den Klimawandel zurückzuführen ist. 

Überschwemmungen und Tornados

Auffällig waren Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg sowie in untypischen Regionen wie den Vereinigten Arabischen Emiraten und Oman. Auch Brasilien erlebte beispiellose Regenmengen und Überschwemmungen. Die USA wurden von zahlreichen schweren Gewittern getroffen, allein 1250 Tornados wurden von Januar bis Juni gezählt. Vier der fünf teuersten Versicherungsereignisse im ersten Halbjahr 2024 betrafen die USA.

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