Rechtzeitig zu Weihnachten: Deadline für Pakete und Briefe
Post-Deadline für Pakete - So landen sie noch unterm Weihnachtsbaum
Wer will, dass sein Weihnachtsgeschenk rechtzeitig ankommt, muss sich ranhalten. Päckchen und Pakete sollen spätestens heute, Briefe und Postkarten spätestens morgen bei der Post abgegeben werden, sagt DHL.
In der Vorweihnachtszeit herrscht im Internationalen Postzentrum am Frankfurter Flughafen Hochbetrieb. DHL muss doppelt so viele Sendungen wie üblich sortieren und kontrollieren. Rund 190 Tonnen Post gehen täglich durch das Zentrum. An den stärksten Tagen vor Weihnachten sind es etwa 1,3 Millionen Sendungen. Zum Vergleich: An einem normalen Werktag sind es rund 560.000 Sendungen.
Verstärkung für den Weihnachtsansturm
Um den Ansturm zu bewältigen, benötigt DHL mehr Ressourcen. Es kommen zusätzliche Fahrzeuge, Behälterwagen und Kartonagen zum Einsatz. Neben den regulären 1.500 Mitarbeitern unterstützen etwa 350 Aushilfskräfte das Team. Diese Helfer arbeiten von Oktober bis Februar. Selbst nach Weihnachten bleibt die Arbeitsbelastung hoch. Viele Menschen lösen Gutscheine ein oder senden Retouren zurück.
Kilometerlange Beutelhängebahn
Im Postzentrum läuft die Post rund um die Uhr über eine spezielle Beutelhängebahn. Diese Technik ist einzigartig in ihrer Art. Neben dieser gibt es auch moderne Maschinen, die Sendungen bearbeiten können.
Zollkontrollen während der Weihnachtszeit
Auch die Zollbeamten merken die steigende Zahl an Lieferungen aus dem Ausland. Verdächtige Pakete werden per Computer zur Überprüfung ausgewählt und mit Röntgengeräten kontrolliert. Besonders häufig kommen solche Pakete aus Asien, den USA und Großbritannien. Manchmal finden die Beamten kuriose Dinge wie Tigerzähne, die in Holzenten versteckt sind.
Produktsicherheit und Markenfälschungen
Während der Weihnachtszeit treffen viele elektronische Geräte ein, die nicht den EU-Sicherheitsvorgaben entsprechen. Einige Produkte, wie ein Glätteisen oder ein Roboterhund, hätten manchmal keine Sicherheitskennzeichnungen. Bei gefälschten Produkten droht die Beschlagnahmung durch den Zoll. Besonders bei Internetkäufen müssen Kunden auf Zollgebühren achten. Bei Produkten aus Nicht-EU-Ländern fallen ab einem Warenwert von 150 Euro Zollgebühren an. Auch eine Einfuhrumsatzsteuer wird fällig. Manche Kurierdienste verlangen zudem eine Servicepauschale.