Preise für Wohnungen und Häuser - Stadt teurer - Land günstiger
In Deutschland steigen die Preise für Immobilien weiter an. Das Statistische Bundesamt hat im dritten Quartal dieses Jahres einen Anstieg von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gemeldet.
Allerdings steigen die Preise langsamer. Trotz des Anstiegs: Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Wohnungen und Häuser im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent gefallen.
Regionale Unterschiede bei Immobilienpreisen
Die Statistik zeigt starke regionale Unterschiede. In ländlichen Gebieten sind die Preise für Wohnungen deutlich gesunken. Diese waren dort im dritten Quartal 1,8 Prozent günstiger als im Frühsommer und 5,7 Prozent günstiger als vor einem Jahr. Auch Häuser kosten dort 2,1 Prozent weniger als im vorherigen Jahr. Im kurzen Vergleich blieb der Preis für Häuser in ländlichen Kreisen stabil.
Anhaltender Preisanstieg in Großstädten
In den kreisfreien Großstädten sind die Preise für Immobilien gestiegen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2024 waren Wohnungen 1,0 Prozent teurer und 2,4 Prozent teurer als vor einem Jahr. Häuser in diesen Städten kosteten 0,2 Prozent mehr als 2023, mit einer kurzfristigen Steigerung von 1,5 Prozent.
Unterschiedliche Preisentwicklungen in Großstädten
In den sieben größten Städten Deutschlands, darunter Berlin, Hamburg und München, zeigt sich ein gemischtes Bild. Häuser sind dort sowohl im Vergleich zum Vorjahr als auch zum Vorquartal günstiger geworden. Die Preise sanken um 5,3 Prozent im Jahresvergleich. Wohnungen wurden wieder teurer in diesen Städten sind die Preise im Laufe eines Quartals um 0,5 Prozent gestiegen.