Raus mit der ganzen Familie - Schnitzeljagd 2.0: Geocaching
Wenn einem die Decke auf den Kopf fällt, will man nur noch eins: Raus. Für viele Kids ist wandern und spazieren gehen aber ganz schön langweilig. Aber was, wenn es mit einem Ziel Spazieren geht und wenn das Ziel erreicht ist, die Schatzsuche startet?
Schnitzeljagd 2.0: Geocaching
Schön wandern - weit oder nicht so weit - und dabei eine spannende Schnitzeljagd mit digitaler Unterstützung machen. Das Beste daran: Die Schätze sind bereits versteckt und fast jeder Hesse findet welche in seiner Nähe. Ein spannender Spaß für große und kleine Schatzsucher!
So funktioniert Geocaching
Geocaching ist eine Art digitale Schnitzeljagd, die mittels GPS Funktioniert. Die Schätze, die sogenannten Caches, wurden vorab von anderen Geocachern versteckt. Bei den Schätzen handelt es sich keinesfalls um wertvolle Dinge – meistens gibt es am Zielort eine Tupperdose, in der sich verschiedene Gegenstände befinden. Neben einem Logbuch, in das sich jeder erfolgreiche Finder wie in ein Gästebuch eintragen kann, gibt es in der Dose manchmal auch Tauschgegenstände. Man nimmt sich dann einen Gegenstand aus der Dose - und legt einen anderen hinein - für den nächsten Finder. Das können Legofiguren, Stempel, kleine Steine oder andere Dinge sein, die in die Box passen.
Erst auf den letzten Metern wird die Suche richtig knifflig. Die Behälter sind unter Umständen unter Steinen oder alten Bäumen versteckt - hier ist dann schatzsucherische Kreativität gefragt. Es muss aber auch nicht immer eine Kiste sein - manchmal sind die Ziele auch einfach versteckte Denkmale, ein See im Wald - oder ein Ort mit wunderschönem Ausblick.
Von "echt leicht" bis "fast unlösbar"!
Es gibt verschiedene Schwierigkeitsgrade beim Geocachen – für manche Schätze braucht ihr Hilfsmittel wie Taucherbrillen, ultraviolettes Licht oder eine Ausrüstung zum Klettern. Ihr solltet euch vorher über die Beschaffenheit des Geländes informieren, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Die Geocacher-Gemeinde ist sehr darauf bedacht, ihre Schätze vor „Unwissenden“ zu schützen. Achtet beim Cachen darauf, keine unnötige Aufmerksamkeit bei Nicht-Cacheren zu erregen, die dann vielleicht aus Unwissenheit die Schätze "plündern". Außerdem sollte der gefundene Schatz jederzeit wieder genau dort platziert werden, wo er war.
Achtung, Naturschutz!
Leider gibt es einige Routen, die durch Naturschutzgebiete führen. Ihr solltet darauf achten, diese Wege und Schatzsuchen zu meiden, denn ihr könntet seltene Pflanzen beschädigen oder Tiere stören.
Smartphone, App und ein Ziel - schon kann's losgeh
Bis vor ein paar Jahren brauchte man zum Geocachen noch einen GPS-Empfänger – heutzutage reicht auch das Smartphone. Verschiedene kostenlose oder auch kostenpflichtige Apps findet ihr mit dem Suchbegriff „Geocache“ problemlos im AppStore oder bei Google Play. Hilfreich: Eine Powerbank, falls der Handy-Akku schlapp macht.
Hier findet ihr drei Geochaching-Apps im Vergleich
Neben der Ausrüstung braucht ihr natürlich auch ein Ziel. In verschiedenen Foren kann man die zahlreichen Caches in Hessen ausfindig machen, zum Beispiel hier...
Spaß vor der Haustür
Damit die Kids viel Zeit an der frischen Luft verbringen, muss man gar nicht weit weg. Denn vor der eigenen Haustür kann man auch echt tolle Sachen machen. Wie wärs mit einem echt coolen Hindernisparkour oder Gummitwist? Moderatorin Danie Kleideiter verrät euch, wie´s geht.