Hessisches Tiramisu, Aufstrich - Rezeptideen mit Reste-Plätzchen
Die Feiertage sind rum und obwohl zwischen den Jahren auch nochmal ordentlich in die Keksdose gelangt wurde, ist ein hartnäckiger Restbestand immer noch da? Wohin mit Buttergebäck, Spekulatius und Spritzgebäck? Damit euch das weihnachtliche Hüftgold nicht schlecht wird, zaubert daraus doch einfach leckere Desserts, Brotaufstriche und mehr!
Hessisches Tiramisu
- 200 g Plätzchen
- 4 EL Calvados, Apfelschnaps oder Apfelsaft
- 500 g Apfelkompott mit Stücken
- 75 g Zucker
- 1 Pack Vanillezucker
- 100 g geschlagene süße Sahne
- 250 g Mascarpone
- 200 g Quark
Wer eine leichtere Variante möchte, nimmt statt Sahne und Mascarpone einfach 350 g Naturjogurt und 200 g Quark.
Zerkleinert eure Plätzchen und legt eine flache Auflaufform damit aus. Über die Plätzchenbrösel träufelt ihr dann den Calvados (bzw. Apfelsaft). Als nächste Schicht kommt der Apfelkompott und darauf dann eure weiße Masse. Hierfür vermischt ihr Vanillezucker, Zucker, Quark und Mascarpone und hebt zum Schluss die geschlagene Sahne unter. Als Topping könnt ihr entweder nochmal zerbröselte Plätzchen mit Zimt über euer hessisches Tiramisu streuen oder ihr spendiert dem Dessert eine dicke Kakao-Schicht. Das Dessert wandert dann zum Ziehen für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank.
Übrigens: Das Schicht-Dessert könnt ihr auch in kleinen Gläschen anrichten.
Weihnachtsplätzchenkuchen
- 450 g Spekulatius oder andere Reste-Plätzchen
- 300 ml Milch
- 4 Eier
- 100 g Zucker
- 100 g Mehl
- 2 TL Backpulver (mit dem Mehl mischen)
- 300 g Sauerkirschen aus dem Glas
- 150 g Schokoweihnachtsmänner (oder Kuvertüre)
- 25 g Kokosfett (für den Guss)
Fettet eine Springform aus und streut sie mit Kokosraspeln oder geriebenen Mandeln aus. Lasst die Kirschen abtropfen. Zerkrümelt die Plätzchen eurer Wahl grob und übergießt sie mit heißer Milch. Rührt die Masse, bis sie breiig wird und lasst den Brei etwa 20 Minuten quellen.
In der Zwischenzeit schlagt ihr die Eier mit dem Zucker schaumig und siebt das mit dem Backpulver vermischte Mehl dazu. Verrührt euren Teig gut und gebt dann den Plätzchen- bzw. Spekulatiusbrei dazu. Gebt den Teig in die Springform und legt die Kirschen obendrauf. Euer Restekuchen wandert jetzt für knapp eine Stunde bei 180 Grad in den vorgeheizten Backofen.
Lasst den Kuchen danach auskühlen und schmelzt dann die Schokonikoläuse (bzw. Kuvertüre) mit dem Kokosfett im Wasserbad und bestreicht den Kuchen anschließend mit der Schoki.
Noch mehr Rezeptideen
Doch es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, eure restlichen Plätzchen zu verbrauchen. Wie wär’s zum Beispiel mit einem leckeren Crumble mit Reste-Plätzchen?
Rezept Crumble mit Reste-Plätzchen
Anstatt herkömmlicher Streusel, nehmt ihr als Basis einfach Plätzchen (Buttergebäck, Vanillekipferl, Spekulatius, Spritzgebäck) und zerkleinert sie im Mixer. Dann verknetet ihr die Masse mit 150 g kalter Butter.
Als Basis für euer Crumble könnt ihr zum Beispiel Äpfel oder Pflaumen nehmen. Schneidet 500 g davon in Stücke und erhitzt das Obst zusammen mit 1 EL Butter, 1 EL braunem Zucker, 1 TL Zimt und 1 EL Zitronensaft für 10-15 Minuten in einer Pfanne.
Das Obst verteilt ihr dann in einer flachen Auflaufform und gebt eure Plätzchenstreusel obendrüber. Backt euer Crumble für 50 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze und serviert es mit Vanilleeis oder Vanillesauce.
Ein Knaller auf dem Brot ist die süße Spekulatiuscreme, die übrigens auch vegan hergestellt werden kann!
Rezept Spekulatiuscreme
- 300 g Gewürzspekulatius
- 2 Prisen Salz
- 50 ml Sahne (oder Soja-Sahne)
- 1 TL Zimt
- 20 g Mandelmus
- 130 g Butter (oder vegane Margarine)
Zerbröselt die Spekulatius-Kekse im Mixer und gebt anschließend die restlichen Zutaten dazu, bis der Mixer die für euch passende Konsistenz gezaubert hat. Die Spekulatiuscreme hält sich im Kühlschrank bis zu zwei Wochen.