Mark Forster bei FFH - Konzert spielen? Ich kann das nicht mehr!
Dass das Musik machen noch funktioniert, beweist Mark Forster mit seiner neuen Single. Was das Musik auf der Bühne präsentieren angeht, da sieht es vielleicht ganz anders aus. Zumindest macht sich der Sänger ernsthafte Sorgen, dass er im letzten Jahr das Konzerte spielen verlernt haben könnte, erzählt er uns in FFH Guten Morgen, Hessen.
Gerade erst kam erneut die Nachricht: Wieder ein paar Konzerte von Mark Forster abgesagt und auf das nächste Jahr verschoben. Die Corona-Pandemie macht natürlich auch vor seinen Plänen nicht halt. Für unser FFH-Konzert im August in Kassel, ist der Star aber noch vorsichtig zuversichtlich: "Da bin ich noch nicht ganz so pessimistisch. Es gibt sogar Termine im Juli, die auch noch offen sind..."
"Kozerte? Ich kann das alles nicht mehr!"
Wie gut die Show wird, die er dann abliefert, da kommen bei Mark Forster allerdings schon ein paar Zweifel auf: "Ich war ja dann 1,5 Jahre nicht mehr auf der Bühne [...] Wenn ich jetzt wüsste, ich muss ein Konzert spielen, dann bekomme ich auf jeden Fall Stresspusteln! Ich kann das alles gar nicht mehr!" Es heißt also für Mark Forster vorher auf jeden Fall nochmal ausführlich proben. Aber das sei gar nicht so einfach, solange er nicht wisse, ab wann es wirklich wieder losgehe. Bleibt also nur die Hoffnung, dass man Konzerte spielen nicht verlernt: "Das hoffe ich auch, aber ich weiß es aber natürlich nicht! Ich kann schon noch singen, aber dieses Programm ist nicht mehr so drinne. [...] Es ist für mich schon eine Spannung darin, dass ich mich nicht vorbereiten kann, weil ich nicht weiß, wann es los geht."
Trotzdem will er weiterhin seine Konzerte so spät wie irgendmöglich absagen: "Ich versuche das scheibchenweise zu machen. Weil das für die Fans, aber vor allem auch für die Crew, super wichtig ist, dass, wenn es wieder möglich ist, wir dann auch spielen. Da will ich nicht aus Bequemlichkeit einfach alles absagen!"
"Ich habe Angst, dass ich an Weihnachten aussehe wie der Weihnachtsmann"
Wenn dann die Konzerte wieder starten, dann können zumindest die Fans in den ersten Reihen auch eine kleine Veränderung an Marks Markenzeichen feststellen, wie er uns schmunzelnd erzähl: "Riesenproblem: mein Bart wird grau! Und nicht nur so ein bisschen, dass geht jetzt richtig ab. Ich habe voll Angst, dass ich an Weihnachten aussehe wie der Weihnachtsmann." Färben komme für ihn aber erstmal nicht in Frage, denn das würde man üblicherweise sehen. Erst wenn er eine Methode fände, die wirklich gut aussähe, könne er sich das vorstellen, sagt Mark.
Nachts um Drei telefonieren
Dass Mark Forster gerade jetzt wieder vermehrt im Radio zu Gast ist, hat natürlich einen Grund: Seine neue Single ist vergangenen Freitag erschienen. Sie ist zusammen mit Musikerkollegin Lea entstanden: "Lea und ich kennen uns schon fast zehn Jahre! Damals hat mir jemand in der Plattenfirma einen Youtube-Schnipsel von ihr gezeigt und ein paar Jahre später durfte ich ein Lied für sie schreiben ("Zu dir") - da hört man mich auch im Hintergrund. Da singe ich den Background-Chor. Aber wir haben es noch nie geschafft gemeinsam einen Song zu machen und tatsächlich hat Lea mich letzten Sommer gefragt, ob wir einen Song für ihre Platte machen wollen. Das hat nicht so richtig funktioniert, aber wir sind am Ball geblieben. Und raus kam dann Nachts um drei für mein Album". Der Song handelt von dem nächtlichen Drang einem gebrochenen Herzen zu entfliehen und im Telefonbuch des Handys irgendwen zum sprechen zu finden. Was das angeht, wäre Mark Forster allerdings keine wirklich Hilfe: "Ich mache mein Handy aus und nehme es gar nicht mit ins Schlafzimmer."