Logentalk mit Eintracht-Keeper Trapp: Triple ist diese Saison das Ziel
Logentalk mit Eintracht-Keeper - Trapp: Triple ist diese Saison das Ziel
Kevin Trapp spricht beim Logentalk über die „verrückte“ SGE, das Mißverständnis mit dem Bundestrainer und warum das Triple in dieser Saison das Ziel ist.
Die Eintracht reitet auf einer unglaublichen Erfolgswelle. Im Logentalk benennt Eintracht Frankfurts Torwart und Kapitän Kevin Trapp die Erfolgsfaktoren der aktuellen Mannschaft (und das sind nicht nur die Tore von Marmoush und Ekitiké), die Dynamik des Teams erklärt und das Missverständnis mit dem Bundestrainer klarstellt.
Teamgeist und mentaler Fokus
Kevin Trapp betonte die großartige Stimmung innerhalb der Mannschaft: "Wir haben eine Mannschaft, die grundsätzlich sehr... verrückt, positiv verrückt, witzig auch teilweise ist, die aber dann auf dem Platz auch fokussiert ist." Er lobte den besonderen Zusammenhalt unter den Spielern, der maßgeblich zum aktuellen Erfolg des Teams beitrage. Trapp hob zudem hervor, wie essenziell es sei, die gute Teamchemie zu bewahren, insbesondere in einer intensiven Spielphase mit neun Spielen in nur wenigen Wochen.
Die Herausforderung für das Team
Kevin Trapp reflektierte die positive Balance zwischen erfahrenen Spielern und jungen Talenten im Team. Er stellte heraus, dass eine solche Mischung entscheidend für den anhaltenden Erfolg sei: "Wir haben viele junge, viele Talente [...] und haben aber jetzt auch einen Mix mit Timmy Chandler, Robin Koch, Mario Götze, Rasmus Kristensen und Arthur Theate, die dazu kamen. Ein super Mix zwischen jungen Spielern und erfahrenen Spielern hilft uns klar." Die jüngere Generation bringe eine neue, aufregende Energie in die Kabine, die auch ihn motiviere und inspiriere.
Persönliche Ambitionen und Kapitänsrolle
Kevin Trapp sprach zudem über seine Rolle als Kapitän und die Verantwortung, die damit einhergeht. Auch wenn er sich selbst nicht grundlegend verändert habe, setze er als Kapitän auf Authentizität und Engagement: "Diese Vorbildfunktion, die man auf dem Platz hat, vor allem aber auch neben Platz in der Kabine, so gut wie möglich auszufüllen." Der Austausch mit den ebenfalls erfahrenen Spielern Mario Götze und Timothy Chandler bereichere nicht nur seine Kapitänsrolle, sondern stärke auch das Mannschaftsgefüge.
Mit Vorfreude schaut Trapp auf das kommende Spiel gegen Werder Bremen und die Herausforderungen, die die Winterpause mit sich bringt. Er appelliert an den Teamgeist und die Zielstrebigkeit der Mannschaft, um weiterhin erfolgreich zu sein.
Der Talk zum Nachhören
Das Missverständnis mit dem Bundestrainer
Die Aufregung rund um seine erneute Nicht-Nominierung für die Nationalmannschaft klärte Trapp im Rahmen des Logentalks auf. Alex Nübel und auch Oliver Baumann hätten in den letzten Spiele hervorragende Leistungen gebracht. Das könne er absolut anerkennen und er wisse selbst, dass seine Rückrunde letztes Jahr nicht gut war.
Trapp sagt: „ Das, was aber jetzt nach diesem Stuttgart-Spiel zum Beispiel passiert ist, medial zumindest, habe ich halt nicht verstanden. Weil im Endeffekt, ich bin jetzt seit einem Jahr nicht dabei.“ Es sei absolut üblich, dass nicht der Bundestrainer ihn anrufe, sondern der entsprechende Torwarttrainer. „Dass sie mich jetzt nach der EM und März und die zwei Maßnahmen, die jetzt dieses Jahr waren, nicht extra anrufen, um mir zu sagen, dass ich nicht dabei bin. Das habe ich eigentlich damit gemeint, dass es keine Kommunikation jetzt in dem Sinne gab.“
Trapp hatte nach dem knapp gewonnen 3:2- Sieg in Stuttgart auf eine Reporterfrage am Spielfeldrand zum Thema DFB geantwortet: „ Es gibt keine Kommunikation“. Das hatten Teile der Medien als „Angriff“ interpretiert, den Bundestrainer Nagelsmann seinerseits patzig pariert hatte.
Trapp verdeutlicht das auch nochmal: „Es gab diese Kommunikation nicht. Es wurde mir nicht gesagt, ich bin nicht dabei, aber das habe ich auch nicht erwartet.“
„Das Team hält mich jung“
Kevin Trapp gibt im Logentalk auch sehr persönliche Einblicke, sprach über die Bedeutung der Eintracht für ihn, wie lange es eigentlich dauert bis die inzwischen traditionellen spektakulären Weihnachtsfotos mit seiner Verlobten Izabel Goulart geknipst sind und er verrät ein Geheimnis: „ Ich hasse telefonieren“