Stefanie Heinzmann bei FFH - Sie hat überlegt, mit Musik aufzuhören
Neues Album und ganz viel Liebe: Sängerin Stefanie Heinzmann hat uns zum Interview besucht und verraten, dass sie echte Zweifel an ihrer zukünftigen Karriere hatte.
"Build A House" und "Mother's Heart" - mit gleich zwei Hits hört ihr Stefanie Heinzmann im Moment auf Hessens Playlist! Die sympathische Schweizerin ist nach rund vier Jahren Pause wieder mit neuer Musik zurück. Doch dass es so kommt, war gar nicht selbstverständlich, wie sie uns im FFH-Interview erzählt: "Ich musste mit dem Gedanken spielen, gar keine Musik mehr zu machen".
"Kann ich das für immer machen?"
Nach ihrer Blitz-Karriere wollte sie sich erst einmal Zeit nehmen, ihre Lebensentscheidungen zu überprüfen: "Mit 18 war ich halt plötzlich Sängerin von heute auf morgen. Und dann war ich acht Jahre nur noch unterwegs. [...] Ich musste mir einfach mal Gedanken machen, ist es das was ich immer machen will. Kann ich das überhaupt immer machen?"
Diese Gedanken hat sie sich gemacht und offensichtlich lautet die Antwort: Ja, ich will weiter Musik machen. Denn seit wenigen Wochen ist mit "All We Need Is Love" ihr fünftes Album erschienen. Und der Titel ist für Stefanie Heinzmann Programm. Dabei geht es ihr allerdings nicht nur um Liebe für unsere Mitmenschen. Der erst Schritt ist für die Schweizerin die Liebe zu sich selber.
"Wir brauchen mehr Liebe. Und man sollte bei sich selbst anfangen. Wir leben in so abgefahrenen Zeiten - wir sind mental alle so gestresst und vergleichen uns mit allen und haben so Angst. Dabei vergessen wir, dass wir nur dieses eine Leben haben, nur diesen einen Körper und wie wundervoll der ist."
Ein Leben im Wallis wäre völlig okay
Und auch die Liebe zu den eigenen Wurzeln ist wichtig für Stefanie. Sie selber kommt aus einem kleinen Örtchen im Wallis - im Schatten der Alpen ist sie aufgewachsen und sie könnte sich durchaus vorstellen dort wieder zurück zu kehren, wenn sie irgendwann mal keine Lust mehr auf die Musik hat: "Musik war für mich nur Plan B. Damit habe ich nie gerechnet [...] Ich bin in einem Dorf mit 500 Leuten aufgewachsen und habe nie daran gedacht, dass man Musikerin oder Sängerin sein kann. Ich habe mit einem Leben im Wallis gerechnet und das fände ich völlig okay."