Zoe Wees über ihren Erfolg - "Kann's selbst nicht so ganz checken"
Endlich mal wieder Promi-Besuch im FFH-Sender. Zoe Wees war bei Sabine Schneider im FFH-Interview zu Gast. Dort erzählte sie über ihren neuen Song, Ängste und ihre Authentizität.
Kann Erfolg selbst nicht so checken
Seit letztem Jahr geht es steil bergauf für die Sängerin mit den bunten Zöpfen. Mit ihrem Song „Control“ gelang ihr mitten im ersten Lockdown der große Durchbruch, auch bei FFH lief der Titel rauf und runter. Nun ist mehr als ein Jahr vergangen, die Hamburgerin ist mittlerweile 19 Jahre alt, hat noch mehr Songs veröffentlicht, ist durch die Welt gereist und hat für das nächste Jahr eine Europatour geplant. Ihren Erfolg könne sie aber immer noch nicht so ganz begreifen, erzählt sie. „Ich kann's noch nicht ganz selbst checken“. Ein cooles Gefühl sei es dennoch, so im Rampenlicht zu stehen.
Das ganze Team hat den Erfolg aufgebaut
Um dort allerdings hinzukommen, braucht es eine Menge Arbeit, Talent, Kreativität und die richtigen Leute um sich herum. Den Erfolg habe sich das ganze Team aufgebaut, erzählt Zoe. Zu diesem Team gehört auch eine Person, die die Sängerin in ihren jungen Jahren zum Singen ermutigt hat: Ein Lehrer habe sie damals zur Musik bewegt. Nach all der Zeit ist er ihr treu geblieben und steht ihr heute als Manager zur Seite. Seinen alten Job habe er deswegen gekündigt.
Authentische Musik
Ein Aspekt an ihrer Musik, die sie so erfolgreich macht, ist Zoes Ehrlichkeit und Authentizität. Immerhin behandelt sie in ihren Songs hochemotionale Themen und verarbeitet Erlebnisse, die die selbst schon durchgemacht hat. Mit „Control“ will sie Menschen mit Epilepsie-Anfällen zur Seite stehen und diese unterstützen. Sie selbst litt als Kind an der Krankheit: „So viele Menschen kämpfen vielleicht jetzt gerade mit den gleichen Problemen, während ich das schon Alles hinter mir habe.“
Und noch eine weitere Aussage ist ihr wichtig: Depressionen, Angstzustände und Therapien sind etwas ganz Normales. Auch am Anfang ihrer Therapie habe sie erstmal ein komisches Gefühl gehabt, aber nach einiger Zeit, habe sie „gecheckt“, dass das überhaupt nicht schlimm ist. Deshalb sei es auch gut, dass gerade jetzt so viele Sänger auf das Thema aufmerksam machen.
Zoe Wees im FFH-Interview mit Sabine Schneider
Der Verlust einer geliebten Person
Ein nicht weniger sensibles Thema behandelt Zoe in ihrem neuen Song „Hold me like you used to“. Darin verarbeitet sie den Tod ihrer geliebten Uroma. Zu ihr habe sie eine ganz besondere Verbindung gehabt. Doch auch wenn sie jetzt nicht mehr bei ihr sein kann, fühlt Zoe sie immer noch bei sich: "Das Gefühl ist das Wichtigste."