Asta Marburg schlägt Alarm: Mensapreise steigen um bis zu 25 Prozent
AStA Marburg schlägt Alarm - Mensapreise steigen um bis zu 25 Prozent
Der Studierenden-Ausschuss, kurz AStA, in Marburg schlägt Alarm: Das Essen an der Mensa wird teurer – bis zu 25 Prozent, wie der Verwaltungsrat des Studentenwerks beschlossen hat.
Grund dafür sind die steigenden Lebensmittelpreise, erklärt die Pressesprecherin vom Studentenwerk im Gespräch mit FFH. Der AStA sagt: Die aktuelle finanzielle Lage der Studierenden lässt keine Erhöhung zu – und startete eine Online-Petition.
Preiserhöhung gilt seit dem 1. Mai
Vergangenen Freitag hat der Verwaltungsrat des Studentenwerks in Marburg die Preiserhöhung um bis zu 25 Prozent für das Essen an der Uni-Mensa beschlossen. Die Erhöhung gilt seit dieser Woche (2. Mai, Anmd d. Red.), sei aber moderat, wie das Studentenwerk uns sagt. Nicht jedes Essen wäre jetzt direkt 25 Prozent teurer. Aber die steigenden Lebensmittelpreise müssen umgelegt werden, erklärt die Studentenwerk-Sprecherin Franziska Busch. Sie sagt außerdem: "Es ist nicht unser Ziel, Gewinne zu erzielen."
AStA hat dafür kein Verständnis
Trotzdem sieht der Allgemeiner Studierenden-Ausschuss der Philipps-Universität Marburg die Erhöhung sehr kritisch: "Die aktuelle finanzielle Lage der Studierenden lässt keine Erhöhung zu", schreiben die Vertreter in ihrer Online-Petition, die sie kurzerhand ins Leben gerufen haben, um ein Zeichen gegen die Preiserhöhung zu setzen. Über 3000 Menschen haben bisher (Stand: 6. Mai) dort unterschrieben. Weiter heißt es dort: "Aus anderen Städten (z.B. Münster) gibt es bereits ähnliche Berichte über Mensa-Preiserhöhungen. Der Bund und die Länder müssen schleunigst gegensteuern." Die Online-Petition des AStA Marburg finden Sie, findet ihr, hier.
Kundgebungen vor der Mensa
Kürzlich gab es wegen der teurer werdenden Mittagessen auch eine kleine Kundgebung vor der Uni-Mensa, erzählt die Sprecherin des Studentenwerks. Dort seien AStA-Vertreter und das Studentenwerk ins Gespräch gekommen. Zwischen 60 bis 100 Menschen seien vor Ort gewesen, so Busch.