Gießener City und am Bahnhof - Stadt entfernt herrenlose Fahrräder
Platte Reifen, überall Rost und der Sattel fehlt auch: Schrottfahrräder gibt es einige im Bereich des Gießener Bahnhofs. Damit die nicht weiter den Platz an den öffentlichen Fahrradständern blockieren, werden sie in den kommenden Tagen vom Ordnungsamt entfernt.
Die Stadt wird ab Montag (25. September) die offenbar herrenlosen Räder mit einer Banderole markieren. Auch am Neustädter Tor sowie am Berliner Platz werden die Räder kontrolliert. Wer sein Rad dann innerhalb von etwa drei Wochen nicht abholt, muss damit rechnen, dass es einkassiert wird.
Fahrradleichen blockieren Fahrradständer
Betroffen sind wirklich nur Räder, die absolut nicht mehr benutzt werden können und dem Anschein nach schon seit Ewigkeiten im Bereich des Bahnhofs rumstehen. Die Fahrradleichen blockieren nämlich die Parkplätze für Räder, die wirklich gefahren werden. Die Stadt macht darum in regelmäßigen Abstanden diese Aufräumaktion.
Aufräumaktion beginnt in der Kalenderwoche 43
Etwa drei Wochen lang flattert die bunte Banderole am Fahrradskelett, danach wird die Stadt die Räder, die weiterhin unberührt geblieben sind, entfernen. Geplant ist das für den Zeitraum ab dem 23. Oktober. Das Ordnungsamt kommt dann mit einem großen LKW und einer Flex an und öffnet die Fahrradschlösser. Welche Fahrräder entfernt werden, wird genau notiert. Dann werden die Schrotträder noch zwei Monate eingelagert.
Schrotträder werden noch eingelagert
Wer in dieser Zeit merkt: Hups, mein Rad ist weg - der kann sich an die Polizei und die Stadt Gießen melden. Gegen Vorlage eines Eigentumsnachweises (z. B. Foto, Fahrradpass, Kaufbeleg, Rahmennummer etc.) können die Räder dann beim Stadtreinigungs- und Fuhramt, Schlachthofstraße 40 nach Terminabsprache mit dem Ordnungsamt, Telefon: 0641 306-1932 wieder abgeholt werden. In der Regel meldet sich aber höchstens nur eine Person, die nach der Aufräumaktion ihr Rad vermisst, sagte uns das Ordnungsamt.
Bitte auf Banderolen achten
Nach zwei Monaten im Lager werden die Räder in der Regel versteigert oder endgültig verschrottet. Die Stadt bittet alle Radfahrerinnen und Radfahrer darum, auf entsprechende Hinweisschilder zu achten und zum Abstellen des Rades nur die eingerichteten Abstellflächen zu nutzen.
Unsere FFH-Reporterin war vor 2 Jahren mit dabei
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