Nach Messerattacke in Marburg - Verdächtiger in psychiatrischer Klinik
Nach der blutigen Messerattacke am Samstag (27.01) in Marburg ist der Tatverdächtige in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht worden. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Gegen den 31-Jährigen Mann führt die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Unterwarteter Angriff in der Nacht
Wie HIT RADIO FFH bereits berichtete, soll der Beschuldigte einen 26 Jahre alten Mann im Bereich der Lahnwiesen in Marburg für diesen unerwartet mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt haben. "Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kannten sich die Männer nicht", sagte der Staatsanwalt Timo Ide unserem Reporter. Weil Zeugen den Beschuldigten festhielten, konnte die Polizei ihn wenige Minuten später vorläufig festnehmen.
Opfer außer Lebensgefahr
Der 26-jährige Mann wurde in ein Krankenhaus gebracht. Er befindet sich laut Staatsanwaltschaft außer Lebensgefahr. Das mutmaßliche Tatwerkzeug, ein Messer, wurde sichergestellt.
Hinweise auf psychische Erkrankung
Nach den ersten Ermittlungen ergaben sich deutliche Hinweise auf eine psychische Erkrankung des Beschuldigten. Die zuständige Bereitschaftsrichterin ordnete auf Antrag der Staatsanwaltschaft die einstweilige Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Die Ermittlungen zu dem genauen Tatablauf und zu den Hintergründen der Tat dauern an.