Eichenprozessionsspinner - In Gießen wird gesprüht
Sie sind klein, haarig und können Allergien auslösen: Die Raupen der Eichenprozessionsspinner. Um die Menschen zu schützen sind in Gießen ab Montag, 6. Mai, Sprüh-Teams in weißen Schutzanzügen in der Stadt unterwegs.
Die Gießener und Gießenerinnen sollten Abstand bei den Maßnahmen halten, insgesamt werden über 1400 Bäume behandelt.
Eichen an Kitas oder Schulen werden eingesprüht
Wie die Stadt Gießen mitteilt, werden vorrangig Bäume an sensiblen Bereichen wir Kitas, Sport- und Spielplätzen oder Schulen behandelt. Außerdem werden Bäume eingesprüht, in denen es in den vergangenen Jahren besonders viele Eichenprozessionsspinner gab. Bäume in freier Landschaft oder im Stadtwald würden aber nicht unter die Maßnahmen fallen.
Gartenamt verwendet biologisches Mittel
Das Gießener Gartenamt lässt längst nicht alle Eichen einsprühen, sondern lediglich ca. 620 städtische und knapp 800 private Bäume. Im Gegensatz zum Vorjahr wird als Präventionsmittel nicht mit NeemProtect, sondern mit dem Wirkstoff Foray©ES gearbeitet. Dieses Mittel ist biologischer Natur und wirkt selektiver als das zuletzt verwendete Präparat, so das Gartenamt. Auch wurden viele Baumstandorte von den Maßnahmen ausgenommen, nicht zuletzt, um die Insektenwelt zu schonen.
Bitte Fenster während der Behandlung geschlossen halten
Das Gartenamt weist darauf hin, dass durch die Behandlung der Bäume keine Gefahr für Bürgerinnen und Bürger besteht. Trotzdem sollten die Fenster geschlossen bleiben, wenn in direkter Nähe gespritzt wird, um einer Verschmutzung mit dem ölhaltigen Mittel entgegenzuwirken. Hinweise der Mitarbeiter vor Ort sollten beachtet werden, damit die notwendigen Arbeiten schnell und effektiv abgeschlossen werden können.