Viel Rauch bei Brand in Marburg - Bewohner hat wohl Rauchgasvergiftung
Ein brennendes Haus hat in Marburg für eine extreme Rauchentwicklung gesorgt. Besonders der Stadtteil Richtsberg war betroffen. Das Zuhause einer Familie sei ausgebrannt.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Haus bereits in Vollbrand.
Bewohner erleidet Rauchgasvergiftung
Inzwischen wurde bekannt, dass ein Bewohner des Hauses eine Rauchvergiftung erlitten hat. Er liege im Krankenhaus, sagte ein Polizeisprecher HIT RADIO FFH. Die restlichen Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses seien in einer Notunterkunft untergebracht worden. Eine achtköpfige Familie hatte der Stadt Marburg zufolge in dem betroffenen Haus gewohnt. Der Rettungsdienst untersuchte vor Ort insgesamt zwölf Menschen, darunter sechs Kinder.
Starker Rauch zieht auf den Richtsberg
Durch das Feuer kam es zu einer heftigen Rauchentwicklung, sagt der Polizeisprecher. Der Rauch zog in Richtung Richtsberg und hing dort zwischen den Mehrfamilienhäusern. Die Polizei hat mit Lautsprecherdurchsagen vor Ort auf die Gefahr aufmerksam gemacht.
Fenster und Türen geschlossen halten
Die betroffenen Anwohner sollten Fenster und Türen unbedingt geschlossen halten und ihre Wohnungen nicht verlassen, bis der Rauch sich verzogen hat. Um die Ausdehnung des Rauchs im Blick zu behalten, war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Nach etwa drei Stunden konnte diese Warnung wieder aufgehoben werden. Am Nachmittag liefen die letzten Aufräumarbeiten.
Brandursache unklar
Das Einfamilienhaus ist laut Polizei nun einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Was das Feuer ausgelöst hat, sei noch unklar.