Die Aufhebung der Sperrung des Evakuierungsgebiets ist erfolgt. Ausgenommen hievon ist der Bereich rund um die Fundstellen.
— Polizei Göttingen (@Polizei_GOE) July 30, 2022
Für den Rücktransport aus den Evakuierungszentren stehen Bus-Shuttles der GöVB bereit.#goebombenverdacht2022 pic.twitter.com/rBOuVxOdzY
5 Blindgänger gesprengt - Sperrung in Göttingen aufgehoben
Nach einer großangelegten Evakuierungsaktion haben Sprengstoffexperten in Göttingen fünf Blindgänger-Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt. Das teilte die Stadt Göttingen mit.
Wie die Polizei bei Twitter mitteilte wurde jetzt auch die Sperrung des 1.000-Meter-Bereichs aufgehoben: 10.000 Menschen mussten sich zuvor in Sicherheit bringen. Die meisten können jetzt zurück in ihre Häuser und Wohnungen. Ausgenommen sind noch die Bereiche rund um die Fundstellen der Bomben.
Aktion mehrfach verzögert
Die Aktion verzögerte sich mehrmals, weil sich Personen im Sperrgebiet aufhielten. Die Evakuierungszone trat am Samstag um 6.00 Uhr in Kraft. In einem Radius von 1000 Metern um die Blindgänger-Verdachtspunkte durften sich keine Menschen aufhalten.
Evakuierungszentrum eingerichtet
Die Stadt richtete ein Evakuierungszentrum ein. Etwa 1800 Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk waren im Einsatz. Der Bahnhof wurde geräumt, es galt auch ein Flugverbot über dem Sperrgebiet.
Rund 80 Verdachtspunkte in Göttingen
Bereits seit Monaten werden in Göttingen rund 80 Verdachtspunkte für Blindgänger von Weltkriegsbomben geprüft. Die Untersuchungen werden nach Angaben der Stadt Göttingen noch Jahre andauern.