Magnetangler fischt Brandbombe aus dem zweiten Weltkrieg aus der Fulda
Gefährlicher Fang in der Fulda - Magnetangler hat Brandbombe an der Leine
Einen gefährlichen Fang hat ein Magnetangler in Kassel gemacht. Der 38-Jährige hat laut Wasserschutzpolizei eine 10 Kilo schwere Brandbombe aus dem zweiten Weltkrieg aus der Fulda gefischt.
Der Mann zog die Bombe an der Leine ans Ufer und informierte daraufhin die Polizei. Die sicherte dann gemeinsam mit der Feuerwehr den Fundort ab, bis der Kampfmittelräumdienst eintraf.
Explosionsgefahr bei unkontrollierter Bergung
Die Bombe wurde kurz darauf gefahrlos abtransportiert. Laut Wasserschutzpolizei ist das Magnetangeln an Bundeswasserstraßen wie der Fulda übrigens verboten. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich noch Bomben, Granaten oder andere Munitionsreste im Fluss befinden und bei einer unkontrollierten Bergung explodieren.
Magnetangeln auch für Schiffsverkehr gefährlich
Auch für den Schiffsverkehr ist Magnetangeln gefährlich, da metallische Fundstücke dadurch verlagert werden können oder allein durch die ausgeworfenen Leinen . Gegen den 38 Jahre alten Magnetangler aus dem Landkreis Kassel läuft jetzt ein Bußgeldverfahren.