Nach Kritik in Großenlüder - Straßenlampen sollen länger brennen
Die Gemeinde Großenlüder schaltet seit einigen Wochen die Straßenbeleuchtung zwischen 22.30 Uhr und 05.30 Uhr komplett aus - um Energie zu sparen und das Klima zu schützen. Das hat bei einigen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde allerdings für Unmut gesorgt. Bürgermeister Florian Fritzsch will die Zeiten deswegen nun anpassen.
"Die Dauer der nächtlichen Abschaltung wird reduziert", so Fritzsch in einer Mitteilung. So soll die Straßenbeleuchtung nur noch zwischen 23.30 Uhr und 4.30 Uhr komplett abgeschaltet werden. Bis das umgesetzt werden kann, wird es allerdings wohl noch etwas dauern. Die Gemeinde spricht dabei von "sehr aufwändigen technischen Vorarbeiten".
Anpassung soll Nachtschwärmern und Frühaufstehern entgegenkommen
Mit dieser Anpassung der nächtlichen Beleuchtung will die Gemeinde denen entgegenkommen, die spät abends noch unterwegs sind - und denjenigen, die morgens früh zum Zug müssen. Auch den Zeitungsausträgerinnen und -trägern soll das verkürzte Abschalten der Beleuchtung entgegenkommen.
Pilotprojekt bis März 2023
Die Gemeinde Großenlüder schaltet ihre Straßenbeleuchtung im Zuge eines Pilotprojekts bis Ende März nächsten Jahres nachts ab. Nach dieser Testphase soll dann endgültig entschieden werden, in welchem Rahmen die Beleuchtung nachrs reduziert wird, so die Gemeinde.