Rhein-Main und Lauterbach: 7 Mutmaßliche Automatensprenger geschnappt
Automaten in Hessen gesprengt - Polizei fasst sieben Verdächtige
Sie sollen versucht haben, Geldautomaten in Obertshausen, Offenbach und Lauterbach zu sprengen – jetzt hat die Polizei sieben Tatverdächtige festgenommen. Die Männer sollen auch im großen Stil Drogen verkauft haben.
Die sieben Festgenommenen sollen Teil einer größeren kriminellen Gruppe sein, von der einige Mitglieder schon im Gefängnis sitzen. Sie sollen ihre Taten professionell vorbereitet haben – in Lauterbach mieteten sie laut LKA ein Hotelzimmer und eine Ferienwohnung an, um den Tatort auszuspionieren. Bei den versuchten Sprengungen blockierten sie dann teilweise mit brennenden Autos die Zufahrtsstraßen zu den Geldautomaten.
Mehrere hundert Kilogramm Drogen im Jahr verkauft
Die Männer sollen auch mehrere hundert Kilogramm Drogen im Jahr verkauft haben – unter anderem Kokain und Heroin. Die Drogen sollen sie teilweise in Offenbach selbst hergestellt haben.
Brandanschlag auf Gewerbebetrieb
Die Beschuldigten sollen außerdem einen Brandanschlag auf den Gewerbebetrieb der Familie eines früheren Bandenmitglieds verübt haben. Es soll vorher ein Zerwürfnis innerhalb der Gruppe gegebenen haben. Ein 20-Jähriger soll dann einen Molotov-Cocktail durch die Scheibe des Betriebs im Main-Taunus-Kreis geworfen haben. Dabei ist laut LKA ein Schaden von 50.000 Euro entstanden.
Sechs Männer sitzen bereits in Untersuchungshaft
Die festgenommenen Männer sind zwischen 22 und 33 Jahren alt - sechs von ihnen wurden bereits dem Haftrichter vorgeführt und sitzen nun in Untersuchungshaft. Der siebte Beschuldigte soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden.
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