Falsche Handwerker erbeuten 5.000 Euro in Linsengericht

In Linsengericht-Großenhausen haben vermeintliche Handwerker 5.000 Euro von einem Hausbesitzer erpresst. Sie hatten zuvor schlampige Arbeit geleistet, berichtet die Polizei. 

Demnach klingelten die vier vermeintlichen Handwerker an der Tür des Mannes im Ortsteil Großenhausen. Sie kamen mit einem hellblauen Kastenwagen und boten dem Bewohner an, seine Dachrinne zu reparieren. Der Anwohner willigte ein, und die Arbeit begann sofort. Nach einer Stunde forderte einer der Männer, circa 40 Jahre alt und mit kurzen, blonden Haaren, 5.000 Euro für die Arbeit.

Hausbesitzer zahlte geforderte Summe

Obwohl die Arbeit sichtbar schlecht ausgeführt wurde, zahlte der Hauseigentümer die geforderte Summe. Nachdem die vermeintlichen Handwerker das Geld erhalten hatten, flüchteten sie in Richtung Lützelhausen. Der Bewohner informierte direkt danach die Polizei. Nun sucht die ermittelnde Kriminalpolizei in Hanau nach Hinweisen. Sie ist unter der Telefonnummer 06181 100-123 erreichbar.

Polizei rät zu Vorsicht bei unerwarteten Besuchern

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang Vorsichtsmaßnahmen bekannt. Wenn Handwerker ohne vorherigen Auftrag kommen und ihre Dienste zu sehr niedrigen Preisen anbieten, sollte man skeptisch sein. Misstrauen in solchen Situationen ist nicht unhöflich, sondern ratsam, so die Polizei. Es wird empfohlen, solche Personen zuerst vor der verschlossenen Tür warten zu lassen und einen Ausweis zu verlangen. Ein Anruf bei der angegebenen Firma kann zudem die Echtheit der Dienstleister bestätigen.