Auch in Frankfurt und Marburg - Demos gegen Rechtsextremismus am Samstag
Groß-Demos für Demokratie und gegen Rechtsextremismus an diesem Samstag (15.02.) in Hessen.Unter anderem in Marburg, Gelnhausen, Darmstadt und Frankfurt. Symbolischer Start soll überall um 5 vor 12 sein.
In mehr als 40 Städten in Deutschland sind Demonstrationen unter diesem Motto geplant.
Rund 10.000 Teilnehmer erwartet
Allein in Frankfurt rechnet die Polizei mit mindestens 10.000 Teilnehmern. Dort ruft ein breites Bündnis dazu auf, auf den Römer zu kommen. Von Caritas übers Tanzhaus West bis hin zum Gewerkschafts-Bund. Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Wähl‘ Liebe und Demokratie, statt Hass und Diskriminierung". Initiator ist die Christopher-Street-Day-Bewegung in Deutschland, die einen breiten Aktionstag organisiert.
Engagement für Demokratie und Menschenrechte
Die Veranstalter der Demonstration betonen die Notwendigkeit, für Demokratie und Menschenrechte einzustehen. Angesichts des aufkommenden Rechtsextremismus, Antisemitismus und zunehmender Rassismus sehen sie in der Kundgebung eine dringende Notwendigkeit. Zu den Unterstützern der Aktion gehören Gruppen wie CSD Frankfurt, der Hessische Flüchtlingsrat, die Initiative schwarzer Menschen in Deutschland (ISD) sowie kirchliche und gewerkschaftliche Organisationen.
Frankfurter Stadtgesellschaft nicht spalten
Holger Kamlah, evangelischer Stadtdekan, sieht in dem Protest eine Möglichkeit, populistischen Versuchungen entgegenzutreten. Christiane Moser-Eggs, Leiterin der katholischen Stadtkirche Frankfurt, betont, dass Demokratie und Freiheit aktive Unterstützung benötigen. Philipp Jacks, Vorsitzender des Frankfurter DGBs, unterstreicht die Notwendigkeit, Errungenschaften wie Religions- und Arbeitnehmerrechte aktiv zu verteidigen. "Wir wollen zeigen, dass wir uns als Stadtgesellschaft nicht spalten lassen. Und ein Zeichen setzen eine Woche vor der Bundestagswahl", sagt er im FFH-Gespräch.
Junge Menschen als Zielgruppe
Julien Chamboncel, Vorsitzender des Frankfurter Jugendrings, hebt die besondere Rolle junger Menschen hervor. Sie werden ermutigt, sich gegen Hasskampagnen und für dringende Themen wie die Klimakrise zu engagieren. Die Kundgebung solle ein Ort sein, an dem junge Menschen ihre Unterstützung für die Demokratie zeigen. Auch die Wahl am 23. Februar wird als Möglichkeit gesehen, aktiv für Demokratie einzutreten.
![Inhalt wird geladen](https://static.ffh.de/fileadmin/templates/ffh.de/images/layout/ajaxLoader.gif)
![Inhalt wird geladen](https://static.ffh.de/fileadmin/templates/ffh.de/images/layout/ajaxLoader.gif)
Alles was ihr für euren Tag wissen müsst:
Die Nachrichten des Tages schnell und kompakt jeden Morgen direkt von unserem Newsdesk auf euer Smartphone. Abonniert jetzt unseren WhatsApp-Channel – natürlich kostenlos.