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Wieder Warnstreik: Keine Müllabfuhr und Straßenreinigung in Mainz

Heute und Freitag - Keine Müllabfuhr in Mainz wegen Streik

Streikbedingt wird es laut Verdi zu großen Ausfällen bei der Müllabfuhr in Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen sowie der Straßenreinigung im Mainzer Stadtgebiet kommen (Symbolbild).
© dpa

Streikbedingt wird es laut Verdi zu großen Ausfällen bei der Müllabfuhr in Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen sowie der Straßenreinigung im Mainzer Stadtgebiet kommen (Symbolbild).

In Mainz dürften viele Mülltonnen voll bleiben und der Dreck an Straßen wird auch nicht weggeräumt: Am Donnerstag (23.3.) und am Freitag (24.3.) sind die Beschäftigten des Entsorgungsbetriebs der Stadt Mainz zum Warnstreik aufgerufen.

Beim Entsorgungsbetrieb sind viele Beschäftigte in den drei untersten Entgeltgruppen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst eingruppiert, sagte ein Verdi-Specher. Hierzu zählen Reinigungskräfte, Straßenreiniger und Müllwerker. Für sie machten sich die weiterhin steigenden Lebenshaltungskosten besonders schmerzlich bemerkbar. „Die Beschäftigten des Entsorgungsbetriebs leisten täglich harte Arbeit, hierfür wollen sie fair entlohnt werden, besonders wichtig ist hier die Forderung nach einer Mindestanhebung der monatlichen Tabellenentgelte um 500 Euro“, so Fabian Gödeke, stellvertretender Geschäftsführer im ver.di Bezirk Mittelrhein.

Keine Müllabfuhr

Streikbedingt wird es laut Verdi zu großen Ausfällen bei der Müllabfuhr in Mainz und im Landkreis Mainz-Bingen sowie der Straßenreinigung im Mainzer Stadtgebiet kommen. Verdi fordert in der anstehenden Tarifrunde für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Verdi führt die Tarifverhandlungen gemeinsam für GdP, GEW, und IG BAU. Die Arbeitgeber wollen lineare Entgelterhöhung von insgesamt 5 Prozent in zwei Schritten (3 Prozent zum 1. Oktober 2023 und weitere 2 Prozent zum 1. Juni 2024). Außerdem eine einmalige steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von insgesamt 2.500 Euro für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (1.500 Euro unmittelbar sowie 1.000 Euro im Jahr 2024).

Die dritte Verhandlungsrunde ist vom 27. bis 29. März 2023 in Potsdam angesetzt.

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Benjamin May

Redakteur
Benjamin May

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