Aktivisten der Letzten Generation kleben sich vor den Mainzer Landtag
Verkehrsbehinderungen in Mainz - Aktivisten kleben sich vor Landtag fest
Klimaschutzaktivisten der Letzten Generation haben am Donnerstag eine Hauptverkehrsader in Mainz blockiert und damit für Verkehrsbehinderungen bis nach Wiesbaden gesorgt.
Die fünf Aktivisten klebten sich mit einer Hand auf der Peter-Altmeier-Allee am Rheinufer in Sichtweite zum rheinland-pfälzischen Landtag fest - am Ende der Rampe der vielbefahrenen Theodor-Heuss-Brücke nach Wiesbaden. Die Polizei sperrte die Zufahrt auf die Brücke Richtung Rheinland-Pfalz, was zu Staus beidseits des Rheins führte.
Immer mehr Aktionen in Mainz
Auf Plakaten der Aktivisten stand etwa geschrieben "Die Klimakrise lässt sich nicht wegsperren" oder "Was, wenn die Regierung das nicht im Griff hat?" In den vergangenen Monaten hatte es immer wieder solche Aktionen in Mainz gegeben, vor allem auf einer Hauptstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs.
Verbot gegen Versammlungsrecht
Die Aktivisten verstoßen mit ihrem Protest vor dem Landtag gegen das Versammlungsrecht, weil sie sich dort in einer Zone befinden, wo dies verboten ist, sagte eine Polizeisprecherin auf FFH-Nachfrage. Die Polizei wollte am frühen Abend versuchen, die Hände der Aktivisten mit Lösungsmittel zu behandeln, damit sie von der Straße entfernt werden können.