Die Wahlergebnisse im Überblick - Bürger in Kiedrich gegen Windpark
Neben der Europawahl fand im Rheingau-Taunus-Kreis auch ein Bürgerentscheid zum Thema Windkraft statt. Die Mehrheit der Kiedricher ist gegen Windränder im Gemeindewald.
Sollen im Gemeindewald in Kiedrich Windkrafträder stehen? Nein, sagen die Einwohner der Rheingau-Gemeinde. 58 Prozent der Kiedricher haben so entschieden - bei einer Abstimmungsbeteiligung von über 70 Prozent. Eine eindeutige Entscheidung also. Die für den Windpark vorgesehene Fläche liegt in einem Trinkwassergebiet.
Eltville hatte für Windpark gestimmt
In der Nachbargemeinde Eltville war die Entscheidung schon vorher gefallen. Hier sprach sich im Februar die Mehrheit für einen Windpark aus.
Die Ergebnisse der Bürgermeisterwahlen
Abgestimmt wurde in mehreren Kommunen über das Amt des Bürgermeisters. Die Ergebnisse gibt es hier im Detail.
Niedernhausen
Maier-Frutig wird Bürgermeisterin in Niedernhausen
In Niedernhausen hat CDU-Kandidatin Lucie Maier-Frutig das Rennen um das Amt des Bürgermeisters gemacht. Sie holte bei der Wahl 56 Prozent der Stimmen. Bisher war sie jahrelang in der Staatskanzlei tätig und ist erst wenige Tage vor der Wahl Mutter einer Tochter geworden. Der unabhängige Kandidat und Jurist Mathias Päßler kam auf 44 Prozent. Unterstützt wurde der 41-jährige von der SPD, der Wählergemeinschaft (WGN) und der Offenen Liste (OLN).
Die Wahlbeteiligung lag bei gut 68 Prozent.
Schlangenbad
Eyring bleibt Bürgermeister in Schlangenbad
In Schlangenbad hat sich Amtsinhaber Marco Eyring (CDU) eine weitere Amtszeit gesichert. Er holte 74 Prozent der Stimmen. Sein Herausforderer Thorsten Rupprecht (61) - IT-Controller aus Georgenborn - hatte seine Kandidatur Mitte April zurückgezogen. Trotzdem erhielt er noch 26 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 64 Prozent.
Eltville
Kunkel sichert sich in Eltville 4. Amtszeit
In Eltville bleibt Patrick Kunkel von der CDU Bürgermeister. Er sicherte sich mit 69 Prozent eine vierte Amtszeit. Stadtrat Helmut Fell von den Grünen kam auf 31 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 65 Prozent.