Ärger am Flughafen Hahn - Polizei springt für Sicherheitsfirma ein
Krisenstimmung am Hunsrück-Flughafen Hahn. Hier haben die Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmen ESA die Arbeit niedergelegt. Schon seit Mai haben sie kein Gehalt bekommen.
Landespolizisten bewachen schon seit Mitte Juli die Gepäckkontrollen. Seit Wochen führen sie auch die Kontroll-Streifen an den Zäunen durch. "Das ist nicht unsere Aufgabe", schimpft die Gewerkschaft der Polizei (GdP) angesichts auch der vielen Überstunden.
Land kündigte der Sicherheitsfirma ESA
Das Land Rheinland-Pfalz hat der Sicherheitsfirma ESA unterdessen gekündigt, bestätigt der Landesbetrieb Mobilität auf Anfrage von HIT RADIO FFH. Den 17 Mitarbeitern nützt das wenig. Auch an anderen Regional-Flughäfen warten die Sicherheitsleute der ESA vergeblich auf ihre Gehaltszahlungen. Ärger gibt es deshalb unter anderem an den Flughäfen Erfurt, Dortmund und Paderborn-Lippstadt.
Polizei ist keine dauerhafte Lösung
Unterdessen sucht der Landesbetrieb nach einer Lösung. Denn dass Polizisten für die Sicherheit am Flughafen sorgen, kann nur eine Interimslösung sein, sagte uns ein Sprecher im rheinland-pfälzischen Innenministerium.
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