CDU in der Kritik - "Talahon"-Spruch erregt JUSOS und FDP
Unterstützt CDU-Ministerpräsident Boris Rhein (rechts) die Aussagen seiner Generalsekretärin Anna-Maria Bischof?
Ein Interview mit der hessischen CDU-Generalsekretärin Anna-Maria Bischof hat für Aufregung gesorgt. Bischof kritisierte, dass Deutschland angeblich eine "ganze Generation Talahons" einbürgere.
Dieser Ausdruck löste heftige Reaktionen aus. Die JUSOS und die FDP reagierten empört auf diese Bemerkung.
Kritik durch JUSOS und FDP
Die JUSOS beschuldigen die CDU, Menschen mit Migrationshintergrund pauschal zu diffamieren. In den sozialen Medien werfen sie der CDU vor, rassistische Ressentiments zu schüren und die Gesellschaft zu spalten. Auch die Hessen-FDP verurteilt die Äußerungen. Sie fordert eine Erklärung von der Landesregierung und dem Anti-Diskriminierungsbeauftragten.
Politische Reaktionen
Dem Antrag der FDP zufolge soll geklärt werden, ob offizielle Stellen solche fremdenfeindlichen Parolen unterstützen. Sie hat dazu eine "Kleine Anfrage" an die Landesregierung eingereicht. Frau Bischof habe zu einem "undifferenzierten Rundumschlag" ausgeholt, der nicht unwidersprochen stehen bleiben könne.
