Brand an Uniklinik Mainz sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr

In der Nacht zu Freitag kam es auf dem Gelände der Universitätsklinik Mainz zu einem Brand in einem Versorgungsgang. Der Vorfall löste einen Großeinsatz der Feuerwehr aus, der rund vier Stunden dauerte.

Auch die Feuerwehren aus Ingelheim und Frankfurt am Main wurden zur Unterstützung gerufen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten und der Klinikbetrieb blieb unbeeinträchtigt.

Feuer-Alarm im Lüftungsschacht

Die automatische Brandmeldeanlage alarmierte die Feuerwehr Mainz gegen 21:45 Uhr. Beim Eintreffen vor Ort quoll dichter Qualm aus einem Lüftungsschacht. Die Alarmstufe wurde erhöht und weitere Feuerwehren, einschließlich der Freiwilligen Feuerwehr Bretzenheim, wurden hinzugezogen. Der Rauch breitete sich hauptsächlich in einem unterirdischen Versorgungsweg aus, dank geschlossener Brandschutztüren blieben die Klinikgebäude größtenteils verschont.

Rauch war die Herausforderung

Nach einer Stunde konnten die brennenden Gegenstände im Versorgungsweg gelöscht werden. Besondere Herausforderung war der Rauch in den unterirdischen Wegen, da es keine Fenster gibt. Eine gezielte Belüftung verhinderte, dass Rauch in die Klinikgebäude eindrang. Die Arbeiten wurden sorgfältig mit dem Notfallmanagement der Uniklinik abgestimmt.

Einsatz von Spezialgerät

Um das Gebäude vom Rauch zu befreien, mussten Spezialgeräte eingesetzt werden. Großlüfter der Feuerwehr Ingelheim und ein ferngesteuerter Großlüfter auf Ketten aus Frankfurt wurden eingesetzt, um den Rauch aus dem Versorgungsgang zu beseitigen. Insgesamt waren etwa 60 Einsatzkräfte beteiligt, darunter zehn Trupps mit Atemschutz.

Glück im Unglück

Dank der schnellen Reaktion der automatischen Brandmeldeanlage konnte der Brand rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden. Weder Patienten noch Mitarbeiter waren in Gefahr. Der Klinikbetrieb lief ohne Einschränkungen weiter, und es mussten keine Evakuierungen vorgenommen werden.

Untersuchungen laufen

Nach vier Stunden war der Einsatz der Feuerwehr abgeschlossen. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von der Polizei übernommen. Während des Einsatzes wurden die Wachen der Berufsfeuerwehr von freiwilligen Kräften aus Marienborn, Mombach und Mainz-Stadt besetzt.