Ehrung für Museums-Stifter - Ehepaar Ernst bald Ehrenbürger
Reinhard und Sonja Ernst werden Ehrenbürger der Stadt Wiesbaden. Die Stadtverordnetenversammlung stimmte der Empfehlung des Magistrats zu, das Ehepaar für ihre Verdienste um die Stadt zu würdigen.
Reinhard und Sonja Ernst sind seit vielen Jahren eng mit Wiesbaden verbunden. Sie schenkten der Stadt das Museum Reinhard Ernsrt an der Wilhelmstraße, in dem ihre private Kunst-Sammlung zu sehen ist. Sonja Ernst ist sogar gebürtige Wiesbadenerin. Beide drücken ihre Freude über diese Anerkennung aus und betonen ihre Verbundenheit mit der Stadt.
Projekte für die Gemeinschaft
Das Ehepaar Ernst verfolgt eine Lebensphilosophie, die das Teilen mit anderen betont, heißt es in der Begründung. Ein bedeutendes Projekt ist das Museum Reinhard Ernst (mre), das im Juni 2024 eröffnet wurde. Der Schwerpunkt liegt auf Kunst, Architektur und Design. Besonders wichtig ist es ihnen, Kreativität bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. In den ersten fünf Monaten besuchten mehr als 82.000 Menschen das Museum, darunter viele Wiesbadener Bürger, Schüler und Studierende.
Finanzierung und Unterstützung
Das Museum Reinhard Ernst wurde vollständig mit Mitteln der Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung finanziert. Die Baukosten betrugen über 80 Millionen Euro. Die Stiftung übernimmt auch die laufenden Betriebskosten und den Unterhalt des Museums. Die Stadt Wiesbaden stellte das Grundstück an der Wilhelmstraße 1 im Rahmen eines Erbpachtvertrags für 99 Jahre zur Verfügung.
Stiftungsziele und weitere Projekte
Die Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung wurde 2004 gegründet und unterstützt alle Projekte im Sinne des Stifterpaares. Die Förderung konzentriert sich auf Kunst, Kultur und Orte des Zusammenlebens und Lernens. Eines der bekannten Projekte der Stiftung ist das „Haus der Hoffnung“ in Natori, Japan, das nach der Tsunami-Katastrophe 2011 erricDie Stiftung verfolgt das Ziel, ihre Ressourcen und Netzwerke möglichst effektiv für das Gemeinwohl einzusetzen.
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