Hessen bekommt Kita-Assistenten und einen Kinderschutzbeauftragten
Personaloffensive in Kitas - 14 Millionen Euro für "Kita-Assistenten"
Die Personalnot in Hessens Kitas ist groß. Die Landesregierung verspricht Entlastung und finanziert dafür neue Jobs in den Einrichtungen, für sogenannte Kita-Assistenten.
Darüber hinaus wurde mit Alexander Bauer erstmalig ein Kinderschutzbeauftragter berufen. Bislang gibt es nach Angaben der Staatskanzlei einen solchen Posten nur im Saarland.
800 Einrichtungen sollen Kita-Assistenten bekommen
Kita-Assistenten sollen zum Beispiel helfen, wenn es rausgehen soll und die Kinder sich anziehen müssen. Sie können helfen, wenn der Frühstückstisch gedeckt oder ein Spiel vorbereitet wird. 14 Millionen Euro will das Land dafür zur Verfügung stellen. 800 Einrichtungen kämen damit in den Genuss, einen solchen Assistenten zu bekommen.
Kindeswohlgefährdungen auf Rekordniveau
Im Übrigen hat das Kabinett mit dem Abgeordneten und Lehrer Alexander Bauer einem Kinderschutzbeauftragten benannt. Die Zahl der erfassten Kindeswohlgefährdungen hätten einen neuen Höchststand erreicht.Familienministerin Diana Stolz (CDU) erklärte: "Jedes einzelne Kind, dem wir helfen, und das wir vor Schlimmerem bewahren können, ist unser aller Mühen wert".
Geschäftsstelle im Familienministerium
Der Landtagsabgeordnete Bauer, einst Lehrer, betonte: "Als Pädagoge habe ich in den Klassenzimmern Hessens erlebt, wie wichtig es ist, frühzeitig ein Umfeld zu schaffen, in dem Kinder geschützt werden." Der 52-jährige Vater zweier schulpflichtiger Kinder erhält laut Staatskanzlei für seine Tätigkeit in dieser Wahlperiode eine monatliche Entschädigung von 2.000 Euro brutto. Eine Geschäftsstelle im Familienministerium unterstützt ihn.
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