Mieten, schmücken, zurückgeben - Nachhaltige Weihnachtsbäume aus Mainz
Es klingt abgefahren, aber es geht: einen Weihnachtsbaum mieten - und dann nach dem Fest wieder zurückgeben. Thomas Müller aus Mainz-Ebersheim bieten genau das an. Der 40-Jährige hat einen Stand, wo er Weihnachtsbäume verkauft. Als die ersten Paletten mit Bäumen geliefert wurden, kam ihm die Idee: Das muss doch auch anders gehen.
Nach kurzer Recherche stieß Thomas auf eine tolle Alternative: Der im Topf gewachsene Baum. Und diese Bäume kann jeder mieten. Wenn der Baum nach Weihnachten zurückkommt, pflanzt ihn Thomas Müller wieder ins Feld und pflegt ihn, damit er ein Jahr später wieder als Christbaum einsetzbar ist. Dem Familienvater geht's um Nachhaltigkeit. Und die Bäume machen das gut mit, sagt der Mainzer.
Unterschied zu Draußen-Tannen
Denn seine Tannenbäume sind von klein auf im Topf herangewachsen und nicht vom Feld eingetopft. Im Topf selbst wachsen sie immer weiter, bis sie eine Größe erreicht haben, mit der sie noch versendet werden können.
Einen Baum aussuchen und bestellen, geht im Internet. Spätestens drei Tage später kommt der Wunschbaum im Pappkarton, sagt Thomas Müller. Damit er die Sendung auch heil übersteht, ist das Bäumchen im Karton selbst fixiert und eingewickelt.
Was passiert nach Weihnachten?
In diesem Karton tritt der Weihnachtsbaum übrigens auch die Rückreise an. Einfach einen Termin mit dem Logistikpartner ausmachen, abholen lassen, fertig. Baumliebhaber Müller hat selbst auch einen Miet-Weihnachtsbaum, der zusammen mit seinen Kindern wächst. Er sagt: "Je größer der Baum wird, desto größer sind dann auch die Kinder, so dass sie dann auch vorsichtiger mit ihm umgehen."
Was kostet ein gemieteter Weihnachtsbaum?
Ein Miet-Weihnachtsbaum kostet übrigens ab 40 Euro. Plus Versand.