Von Tabu bis Bang - Die besten Brettspiel für den Spieleabend
Egal ob ihr einen gemeinsamen Abend mit Freunden, euren Kindern oder nur zu zweit mit eurem Partner verbringt: Gesellschaftsschaftsspiele mag doch irgendwie jeder. Vor allem in der Weihnachtszeit haben wir genügend Zeit uns mal den spaßigen Dingen des Lebens zu widmen und dabei einfach nur abzuschalten.
Passend dazu haben wir unsere FFH-Reporter gefragt, welche Spiele sie am liebsten spielen und haben euch ihre Favoriten zusammengstellt. Vielleicht ist ja ein Spiel dabei, das demnächst bei euch daheim mal ausprobiert wird.
Für die Strategen
FFH-Reporter Colin Mahnke empfiehlt "Bang"
"Bang" ist so genial, weil es jedes Mal einen anderen Spielverlauf gibt und es dadurch so viele Facetten hat. Das Spiel spielt im Wilden Westen. Die Spieler werden in Sheriff, Hilfssheriff, Gesetzlose und Banditen aufgeteilt - diese Rollen kennen die Mitstreiter vorher aber nicht. Der Sheriff muss die Banditen und die Gesetzlosen ausschalten, gleichzeitig beschützen die Hilfssheriffs den Sheriff. Die Banditen wiederum müssen den Sheriff ausschalten und der Gesetzlose muss als letzter überleben. Es gibt verschiedene Waffen, Attribute eines Charakters und Ereigniskarten.
Es macht mega Spaß und ich kann das Spiel jedem wärmstens empfehlen. Es wird nie langweilig, weil die unterschiedlichen Rollen und Erweiterungen das Ganze zu einer runden Sache machen.
"Bang" kann sowohl von jung, als auch von alt gespielt werden. Empfohlen wird eine Teilnehmerzahl von vier bis sieben Spielern.
Franziska Kircher empfiehlt "Spiel des Lebens"
Dieses Spiel lässt in mir Kindheitserinnerungen aufleben. "Spiel des Lebens" ist das perfekte Spiel für die ganze Familie. Selten habe ich ein so kurzweiliges Spiel erlebt, das sich noch dazu jedes Mal - aufgrund des Würfelglücks oder der eigenen Entscheidungen - anders entwickelt.
"Spiel des Lebens" ist ab 8 Jahren geeignet und kann von zwei bis sechs Teilnehmern gespielt werden.
Franziska empfiehlt ebenfalls "Phase 10"
Egal ob mit der Familie am Nachmittag oder mit Freunden am Abend - dieses Spiel bringt Spaß für alle. Neben Glück ist auch ein wenig Taktik zum Gewinnen notwendig. Wer nicht aufpasst, verschafft dem Nebenmann einen Vorteil und hilft ihm, seine Phase schneller zu schaffen. Zehn Phasen sind notwendig, um das Spiel zu gewinnen. So arbeitet man sich Runde für Runde durch die Phasen und muss immer neue Aufgaben erledigen.
FFH-Reporter Benjamin May empfiehlt "Monopoly Deal"
Ich finde das Spiel toll, weil es eine schnelle Variante des klassischen "Monopoly" ist. Man muss nichts aufbauen, kann schnell anfangen und kann auch mal nur 10 bis 15 Minuten spielen. Und wo verdient man mal mit einer Karte Millionen?
Das Spiel ist laut Hersteller ab 8 Jahren geeignet ist aber auch cool für Erwachsene. Es kann von zwei bis fünf Leuten gespielt werden, wobei ich es immer maximal zu viert gespielt habe.
FFH-Redakteurin Nicole Seliger empfiehlt "Take it easy"
Ich finde dieses Spiel so toll, weil es darum geht, zu tüfteln und zu kombinieren. Mit der richtigen Strategie muss man versuchen, durchgehende Farbreihen auf sein Feld zu legen. Wer das am besten schafft, gewinnt. Das Spiel ist ein echter Klassiker für die ganze Familie, an dem Kinder und Erwachsene Spaß haben. Ich habe es zum ersten Mal in der Grundschule gespielt. Und falls mal keiner Lust hat, mitzuspielen? Kein Problem! "Take it easy" kann man auch super alleine spielen und versuchen, die Höchstpunktzahl zu legen.
"Take it easy" kann ab 10 Jahren gespielt werden und ist geeignet für ein bis sechs Spieler.
Für die Aktiven
Das FFH-Studio Wiesbaden empfiehlt "Activity"
Ein echter Klassiker auf jeder Party! Bei diesem Spiel wird die "Activity" jedes Mitspielers wortwörtlich gefördert. Teams treten gegeneinander an und sammeln durch beschreiben, malen, Pantomime und erraten von Begriffen Punkte. Wer zuerst im Ziel ankommt hat gewonnen. Bei diesem Spiel ist der Spaß garantiert - egal, wie alt man ist.
"Activity" ist ab 12 Jahren geeignet und lässt sich super spielen, wenn mindestens vier Teilnehmer dabei sind.
Für die Wortgewandten
FFH-Reporterin Eva-Maria Lauber empfiehlt "Tabu"
Für mich vereint Tabu alles, was ein gutes Spiel ausmacht – es macht Spaß, ist witzig, fordert einen heraus und ist was fürs Köpfchen. Am meisten Spaß macht es mir, wenn alle Mitspieler wirklich gewinnen wollen - und ihre Teamkollegen irgendwann anschreien, weil die einfach nicht raffen wollen, um welchen Begriff es geht. Allerdings braucht man dafür lärmresistente Nachbarn.
"Tabu" ist ab 12 Jahren geeignet und kann mit mindestens vier Spielern gespielt werden.
FFH-Reporterin Madleen Khazim aus dem Studio Nordhessen empfiehlt "Haste Worte?"
Es macht Spaß, sich ein bisschen durch den Wortschatz zu wühlen. Manchmal steht man einfach echt aufm Schlauch. Auch hier muss man strategisch vorgehen.
In jeder Runde wird ein Thema genannt, jeder Teilnehmer muss dazu dann so viele Wörter aufschreiben, wie ihm einfallen - innerhalb einer vorgegebenen Zeit. Am Ende beginnt die Person, die die wenigsten Wörter aufgeschrieben hat, vorzulesen. Das Wichtige dabei ist, dass keine doppelten Begriffe genannt werden dürfen. Je mehr Begriffe man vorlesen konnte, desto weiter darf man auf dem Spielfeld vorrücken. Wer als erstes am Ziel ist, gewinnt.
FFH-Reporterin Anne Schmidt empfiehlt "Scrabble"
Ich habe schon als Kind mit meinen Geschwistern und meiner Mutter Scrabble gespielt und das mit meinen Kindern fortgesetzt. Mittlerweile mit Eieruhr - damit keiner Vorteile durch zu langes Überlegen hat. Gerne diskutieren wir dabei auch, welche neuen Wörter zulässig sind. Ich finde ja, dass Abkürzungen gar nicht gehen, aber das Wort "uncool" habe ich akzeptieren müssen.
Scrabble kann ab 10 Jahren gespielt werden und eignet sich für zwei bis vier Personen.
Euer Lieblingsspiel ist ein ganz anderes? Dann verratet es uns gerne in den Kommentaren - gute Spiele-Tipps kann man doch nie genug haben, stimmt's?