Revival des 90er Kultfilms - FFH-Kinotipp: Manta Manta - Zwoter Teil
Der olle Opel Manta ist eine echte Kultkarre - und deshalb ist auch "Manta Manta" fast ein Kultfilm. Gut 30 Jahre alt. Hauptrolle: Til Schweiger. Jetzt hat Schweiger die Fortsetzung gedreht. FFH-Kinomann Volker Willner urteilt:
Zehn Euro kostet dein Kinoticket für „Manta Manta – Zwoter Teil“ – sechs ist es wert.
Es steckt erstaunlich wenig Nostalgie in diesen gut zwei Stunden Film. Okay, Til alias Bertie benutzt noch ein Handy mit Antenne zum Ausziehen, hat die Buddies und Feinde von damals und ist nicht mehr der Frischeste. Aber die Story geht nach vorne: Der Ex-Rennfahrer besitzt jetzt eine Kartbahn. Und um die vor der Pleite zu retten, muss er noch einmal ein großes Rennen fahren. Seine Ex (wieder Tina Ruland) und seine erwachsenen Kinder helfen ihm dabei.
Rasantes Finale mit großen Namen
Das Star-Aufgebot hat’s in sich: Moritz Bleibtreu, Wotan Wilke Möhring, Michael Kessler, Nilam Farooq, Axel Stein – und zehn Sekunden lang sehen wir Lukas Podolski. Nein, er spielt keinen Kicker, sondern einen Rennfahrer.
„Manta Manta 2“ liefert genau das, was wir von einer Til-Schweiger-Komödie erwarten: Kernige Kerle und tapsige Vollspacken, ein paar wirklich coole Sprüche, die üblichen Pipi-Kacka-Witzchen und eine Story, die nicht so richtig auf den Punkt kommt. Das ist oft so grottig klamaukig und künstlich dramatisch, dass es wehtut. Aber Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger spendiert uns auch ein starkes, rasantes Finale.
Übrigens: Der Opel Manta spielt in „Manta Manta 2“ nur eine Nebenrolle – und es gibt nur dreieinhalb Manta-Witze.