Menschen mit Hilfe von künstlicher Intelligenz vor Ertrinken retten
Vor dem Ertrinken retten - KI-Kameras in Schwimmbädern
Menschen vorm Ertrinken retten - mithilfe von künstlicher Intelligenz! Spezielle KI-Kameras scannen dabei die Becken. Warum es dieses System in Hessen bisher nur einmal gibt und was die hessischen Bäderbetriebe dazu sagen, zeigt eine FFH-Recherche:
Sobald jemand im Wasser Hilfe braucht, bekommt das Aufsichtspersonal eine Benachrichtigung. In Hessen ist dieses System bisher einzigartig: im Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen "mattiaqua" in Wiesbaden. Seit 2021 wird es dort im Hallenbad schon benutzt, vier Kameras sind darin in Betrieb. Die Betreiber sind begeistert davon, hat uns Bad-Leiterin Selina Wecker erzählt. Deshalb soll ab diesem Sommer auch der Freibad-Bereich überwacht werden, mit zusätzlichen zehn KI-Kameras.
Seitdem der Badbereich kameraüberwacht wird, hängen aus rechtlichen Gründen und als Info für die Besucher Hinweisschilder im Kassenbereich.
Thomas Baum, ebenfalls Leiter des Wiesbadener Bäderbetriebs "mattiaqua" erklärt das System der KI-Kameras:
Warum gibt es das nur einmal in Hessen?
Unsere Reporter haben mit dutzenden Bäderbetrieben in ganz Hessen gesprochen. Die hauptsächliche Antwort auf die Frage: Geld. Laut eines Antrags der CDU würde die reine Anschaffung des Systems im Freibad Ziegenhain zum Beispiel knapp 100 Tausend Euro kosten. Viele andere Bäder haben uns aber gesagt: Wir schauen uns das an und sind grundsätzlich interessiert daran, zum Beispiel das Aquamar Marburg, das Auebad in Kassel, die Hanauer Bäder GmbH oder auch die Stadt Darmstadt. Nur eben in dieser Saison wird das überall nichts mehr.
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