Faszination Ausblick - Die schönsten Aussichtstürme in Hessen
Hessen hat viele beeindruckende Aussichtstürme, die wunderschöne Blicke über die Landschaft bieten. Diese Türme sind perfekte Orte, um die Natur zu genießen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen.
Hardtbergturm in Königstein-Mammolshain
Der Hardtbergturm in Königstein-Mammolshain im Taunus ist ein 32 Meter hoher Aussichtsturm auf 409 m über dem Meeresspiegel. Er wurde am 18. Juni 2022 eröffnet und gilt als architektonisches Wahrzeichen der Region. Die elliptische Stahlkonstruktion wiegt 80 Tonnen.
Durch die seidengraue Lackierung scheint der Turm bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen mit dem Himmel zu verschmelzen. Wenn ihr die 140 Treppenstufen hinter euch gebracht habt, erwartet euch ein atemberaubender Weitblick über die Taunushänge, die Rhein-Main-Ebene mit der Skyline von Frankfurt sowie die Burgen von Königstein, Falkenstein und Kronberg.
Aussichtsturm am Dillblick in Herborn
Der Aussichtsturm Dillblick in Herborn ist ein 17 Meter hohes Bauwerk aus Douglasienholz, das 2015 nach nur dreimonatiger Bauzeit errichtet wurde und seitdem ein markantes Wahrzeichen der Region ist. Die Aussichtsplattform ist auf 14 Metern Höhe und um sie zu erreichen, müsst ihr 80 Stufen hinter euch bringen.
Architektonisch setzt der Turm auf eine innovative Hybridbauweise: Das Dach mit Edelstahlblecheindeckung trägt eine Photovoltaikanlage, die die LED-Beleuchtung und eine Webcam autark mit Strom versorgt. Von der asymmetrisch angeordneten Plattform bietet sich ein Rundumblick über das Dilltal, die Herborner Altstadt mit ihrer Fachwerkarchitektur, die Burg Greifenstein und in den Westerwald.
Der Turm ist ganzjährig kostenfrei zugänglich und liegt am Wanderweg H0 in der Nähe vom Wildgehege Herborn. Er dient gleichzeitig als Ausgangspunkt für mehrere Qualitätswanderrouten wie den Westerwaldsteig und den Rothaarsteig.
Altenburgturm in Bad Zwesten
Der Altenburgturm in Bad Zwesten ist 1963 auf dem Gipfel der knapp 433 Meter hohen Altenburg errichtet worden. Das ist eine der bedeutendsten keltischen Höhensiedlung mit über 2.500 Jahren Geschichte. Der Turm ist aus Eisenbeton gebaut und erreicht mit seiner Aussichtsplattform eine Höhe von etwa 18 Metern.
Von oben habt ihr einen spektakulären Panoramablick über die niederhessische Senke, den Löwensteiner Grund, das Borkener Seenland und den Nationalpark Kellerwald-Edersee. Bei klarer Sicht reicht der Blick bis zum Herkules-Denkmal in Kassel (30 km nordöstlich) und dem Schloss Waldeck am Edersee.
Der Turm ist Teil eines archäologischen Rundwegs mit 13 Informationstafeln, die über die keltische Besiedlung (750–150 v. Chr.) und das dreifach gestaffelte Wallsystem der Ringwallanlage informieren. Auf dem Weg zum Turm kommt ihr an historische Stätten wie einem keltischen Zangentor, mittelalterlichen Ruinen und einer drei bis sieben Meter hohe Wallanlagen aus der Eisenzeit vorbei.
Erreichbar ist der Turm über markierte Wanderwege ab dem Waldcampingplatz Bad Zwesten. Der 5,96 km lange Schwalmtal-Rundweg 1 führt durch Mischwälder und offenes Gelände zur Aussichtsplattform, wobei ihr beim Aufstieg etwa 229 Höhenmeter hinter euch bringt.
Trommturm in Rimbach
Der Trommturm bei Rimbach im Odenwald ist ein architektonisch außergewöhnlicher Aussichtsturm und 33 Meter hoch. Das außergewöhnliche ist seine markante Schrägstellung von 54,3° über der Horizontalen (bzw. 35,7° nach Westen geneigt). Damit übertrifft er sogar den Schiefen Turm von Pisa (4°) deutlich. Die Stahlkonstruktion mit Holzverkleidung wird im Volksmund „Schiefer Holger“ oder „Himmelsleiter“ genannt.
Um zur Aussichtsplattform zu gelangen, müsst ihr 192 Stufen in 16 serpentinenartigen Treppenläufen hinter euch bringen. Im Obergeschoss befindet sich die Technik für eine Funkantenne.
Da der Turm auf 577 Metern Höhe steht, habt ihr von der Aussichtsplattform in 33,6 Metern Höhe spektakuläre Rundblicke: Im Westen seht ihr die Rheinebene und den Pfälzerwald. Im Südosten den Katzenbuckel (das ist die höchste Odenwald-Erhebung mit 626 m). Im Norden ist der Taunus zu sehen, im Nordosten der Spessart und im Süden könnt ihr bei klarer Sicht sogar den nördlichen Schwarzwald sehen.
Der Trommturm ist ganzjährig frei begehbar (außer bei Gewitter). Über Wanderwege kommt ihr von Rimbach (Parkplatz Tränke), von Zotzenbach oder der Gaststätte „Zur schönen Aussicht“ (1 km Fußweg) zum Turm.
Hausbergturm in Butzbach
Der Hausbergturm bei Butzbach ist 23 Meter hoch und steht auf dem 486 Meter hohen Hausberg, der höchsten Erhebung in der Umgebung von Butzbach.
Die Aussichtsplattform in 19 Metern Höhe erreicht ihr über 98 Metallstufen. Von hier aus habt ihr ein 360-Grad-Panorama mit Blick bis zum Odenwald im Süden, der Frankfurter Skyline im Südosten, dem Westerwald im Nordwesten und dem Vogelsberg im Nordosten. Orientierungstafeln an der Brüstung helfen euch dabei bei der geografischen Einordnung der sichtbaren Regionen.
Besonders ist die Webcam-Anlage auf dem Turmdach mit acht 6-Megapixel-Kameras für Rundumblicke. Außerdem wurde 2015 eine Zinkblechverkleidung angebracht, um die Holzkonstruktion zu schützen. Am Fuß des Turms gibt es Bänke und eine Holzhütte zum Ausruhen.
Der Hausbergturm ist Ausgangspunkt für viele Wanderungen durch das keltische Kulturgebiet mit Ringwallanlagen aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. Besucher können die Koordinaten 50°24'41" Nord, 8°36'55" Ost nutzen, um den Turm zu finden, der sich vom Butzbacher Marktplatz in einer 14,5- bis 23,5-km-Rundwanderung erreichen lässt.
Bismarckturm in Kassel
Der Bismarckturm in Kassel ist ein markanter Aussichtsturm auf dem Brasselsberg im Habichtswald, der zwischen 1903 und 1904 gebaut wurde. Mit einer Höhe von 25 Metern gilt er als der höchste der 47 Bismarcktürme, die nach dem preisgekrönten Entwurf „Götterdämmerung“ des Architekten Wilhelm Kreis in ganz Deutschland gebaut wurden.
Der Turm besteht aus lokal gewonnenem Basalt. Ursprünglich mussten 111 Stufen bis zur Aussichtsplattform auf 456 Metern über dem Meeresspiegel zurückgelegt werden. Diese wurden aber nach einer Sanierungen 2010 durch eine Edelstahltreppe mit 120 Stufen ersetzt. Die oberste Plattform bietet bei guter Sicht einen Blick bis zum Brocken im Harz, dem Hohen Meißner und bis zum Großen Inselsberg.
Der Turm ist täglich geöffnet und zählt zu den beliebtesten Aussichtspunkten Kassels. Ein Rundweg (Naturpark-Rundweg 4) führt steil durch den Habichtswald zum Turm, vorbei an Relikten der ehemaligen Braunkohlezeche „Marie“.
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