Klare Kante gegen Extremismus - Landessportbund Hessen für Demokratie
Das Präsidium des Landessportbundes Hessen e.V. (lsb h) hat bei einer Klausurtagung seine Haltung gegen antidemokratische und rechtsextremistische Gruppierungen bekräftigt.
In einem Sieben-Punkte-Papier stellt der Dachverband des hessischen Sports klar, dass er „konsequent für die demokratischen Werte des Sports“ eintritt. Dort heißt es deutlich: Personen, die als Funktionsträger oder aktive Mitglieder von antidemokratischen, rechtspopulistischen und rechtsextremistischen Parteien oder Gruppierungen erkennbar sind oder sich öffentlich klar gegen die Werte des Sports stellen, werden nicht in Gremien des lsb h berufen, für Preisvergaben vorgeschlagen oder zu Veranstaltungen des Landessportbundes eingeladen.
Die wichtigsten Punkte des Papiers
Zudem werden Vertreter des lsb h nicht an Veranstaltungen teilnehmen, die von antidemokratischen Gruppierungen oder Parteien organisiert oder gesponsert werden. Auch die Sportjugend Hessen, die Jugendorganisation des Landessportbundes Hessen, bekennt sich auf Grundlage eines Vorstandsbeschlusses zu diesen Grundpositionen. Als relevante antidemokratische, rechtspopulistische oder rechtsextremistische Parteien in Hessen gelten laut Positionspapier insbesondere die AfD, Die Heimat (ehemals NPD) und Der III. Weg.
LSBH parteipolitisch neutral
LSBH-Präsidentin Juliane Kuhlmann macht dabei klar: "„Der Landessportbund Hessen ist parteipolitisch neutral. In unserer Satzung bekennen wir uns aber klar zu den Grundsätzen der Kinder- und Menschenrechte sowie zur Demokratie – und wir wenden uns gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit sowie antidemokratische, nationalistische und antisemitische Tendenzen. Daher beziehen wir kritisch und deutlich Stellung, wenn politische Äußerungen unseren Werten widersprechen. Dies gilt für alle Formen von Extremismus“
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