Basketball-Bundesliga: Frankfurt Skyliners gegen Bayern 84:91
Frankfurt verpasst Überraschung - Skyliners unterliegen München mit 84:91
Nichts zu holen für die Frankfurt Skyliners im Highlightspiel zum Jahresabschluss in der Basketball-Bundesliga: Die Hessen verlieren in heimischer Halle gegen Meister und Tabellenführer FC Bayern München knapp mit 84:91.
Damit endet für die Skyliners ein turbulentes Basketball-Jahr 2024 inklusive Aufstieg in die Bundesliga und folgendem Abstiegskampf. Frankfurt bleibt durch die Niederlage auf dem vorletzten Tabellenplatz, trotz einer Partie, in der die Gastgeber durchaus Stärke zeigten.
Frankfurt mit gutem Beginn
Besonders in der Anfangsphase konnten die Frankfurter die Energie der 5.000 Fans in der ausverkauften Süwag Energie Arena auch auf den Platz übertragen. Zwischenzeitlich lagen die Hessen sogar mit sechs Zählern in Führung, doch der Double-Sieger aus München ließ sich nicht abschütteln. Mit 25:25 endete das 1. Viertel ausgeglichen.
Bayern spielt Erfahrung aus
In der Folge konnten die Münchner ihren nervösen Beginn hinter sich lassen und fanden besser ins Spiel. Nach einigen Führungswechseln hieß es aus Sicht der Frankfurter 47:52 – zur Halbzeit war also weiterhin alles offen. So blieb es auch im dritten Viertel eng, das mit 68:74 endete. Erst im letzten Viertel sorgten drei schnelle Dreier von Bayerns Nationalspieler Andi Obst für eine kleine Vorentscheidung. Den zwischenzeitlichen 12-Punkte-Rückstand konnte Frankfurt zwar zum Schluss nochmal verkürzen, wirklich in Gefahr war der Sieg der Gäste aber nie.
Frankfurts Parson mit 26 Punkten
Bester Werfer der Frankfurter war Malik Parsons mit 26 Punkten. Für das Team von Bayern-Trainer Gordon Herbert waren Niels Giffey mit 22 und der stark aufspielende Ivan Kharchenkov mit 20 Punkten die erfolgreichsten Werfer. Die Münchner bauen damit ihre Führung an der Tabellenspitze aus und beenden das Jahr 2024 auf Platz eins.
Skyliners-Coach Wucherer sauer
Trotz des eigentlich ordentlichen Auftritts seiner Mannschaft und Standing Ovations der Fans nach Schlusspfiff, war Skyliners-Trainer Denis Wucherer sauer über die Performance seiner Mannschaft: "Es braucht viel mehr Physis, Wille und Herz! Das sehe ich einfach nicht bei allen", zeigt sich der Coach angefressen. Er legt sogar noch nach und sagt: "Ich erwarte von unseren Jungs, dass sie ein bisschen mehr Gas geben, mehr Wille und Herz zeigen. Entweder können sie es nicht besser, oder sie wollen einfach nicht". Harte Worte des 51-Jährigen, der sich diesen Jahresabschluss anders vorgestellt hat.