MT kämpft um Final-Four-Einzug - Melsungen mit kleinem Vorsprung nach Irun
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte könnte die MT Melsungen ein europäisches Finalturnier erreichen. Die Nordhessen gehen mit einem kleinen Vorsprung in das Viertelfinal-Rückspiel der European League gegen Bidasoa Irun.
Um mit dem Ticket für das Final Four in Hamburg Ende Mai wieder zurückzukommen, muss das Team im Viertelfinal-Rückspiel im Baskenland noch einmal alles reinwerfen (20.45 Uhr/DYN und DAZN).
MT mit guter Ausgangslage
Nach dem umkämpften 28:27-Erfolg im Hinspiel geht das Team von Trainer Roberto Garcia Parrondo im nordspanischen Irun mit einem Tor Vorsprung in die Partie. Die MT geht damit zwar mit einer guten, aber keiner komfortablen Ausgangslage ins Rückspiel. Ein Sieg oder ein Unentschieden würde für den nordhessischen Handball-Bundesligisten den Einzug ins Final Four der European League bedeuten. Sollten die Nordspanier mit einem Tor Vorsprung gewinnen, fällt die Entscheidung im Siebenmeterwerfen.
Hitzige Atmosphäre
Die Aufgabe wird allerdings alles andere als ein Selbstläufer. In der spanischen Liga verlor der Tabellendritte keine der letzten fünf Partien. Die Melsunger müssen sich in der ausverkauften Halle vor 2.800 Zuschauer auf eine hitzige Atmosphäre gefasst machen. Vielleicht wird ja auch der 44-jährige Torwart-Routinier Carsten Lichtlein im Kasten der MT ein entscheidender Faktor?
Allendorf: "Wahnsinn, was die Jungs geleistet haben"
Die Enttäuschung nach dem verlorenen Finale des DHB-Pokals gegen Kiel scheint die MT gut verkraftet zu haben. Trotz zahlreicher Personalsorgen gewannen die Nordhessen alle drei Partien nach dem Endspiel in Köln. Auch deshalb MT-Sportvorstand Allendorf bleibt optimistisch und sagt: „Es ist schon Wahnsinn, was die Jungs geleistet haben. Deswegen haben sie es sich mehr als verdient, den nächsten großen Schritt zu machen."


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