Kontrolle in Frankfurt-Sachsenhausen: 3 Gastro-Betriebe geschlossen
Mäusekot, Schimmel, Kakerlaken - 3 Frankfurter Gastro-Betriebe geschlossen
Schon wieder Ekel-Alarm in Frankfurt: Das Ordnungsamt hat im Kneipenviertel Sachsenhausen zwei Restaurants und eine Shisha-Bar dicht gemacht. Die Kontrolleure fanden Mäusekot, Schimmel und Gammelfleisch.
Nach der Kontrolle von Stadtpolizei, Lebensmittelkontrolle und Ordnungsamt war für drei der kontrollierten Betriebe erst einmal Schluss: Sie mussten wegen der problematischen Lebensmittel- und Hygieneumstände sofort den Betrieb einstellen.
Ungeziefer und abgelaufene Lebensmittel
Das ist nicht der erste Fall in der Stadt: Erst kürzlich hatte das Ordnungsamt Lebensmittelbetriebe in Frankfurt geschlossen. Bei der aktuellen Aktion wurde ein Restaurant kontrolliert, das auf den ersten Blick gepflegt erschien, wie die Stadt Frankfurt mitteilt. Auf den zweiten Blick entdeckten die Kontrolleure aber akuten Ungeziefer-Befall, verdorbene und abgelaufene Lebensmittel und mangelnde Grundhygiene.
Geruch haut Stadtpolizisten um
"Manche Lebensmittel waren in ihrer Konsistenz nahezu nicht identifizierbar. Der Geruch verdorbener Lebensmittel war selbst manchen Stadtpolizisten zu viel", hieß es in einer Mitteilung der Stadt zu der Kontrollaktion.
Ekelalarm in Kühlschränken
In Kühlschränken und -truhen herrschte Ekelalarm durch größere Mengen verdorbenes Fleisch und Fisch, verschimmelte Zwiebeln und ranzige Sojasprossen, dazwischen immer wieder Mäuse- und Rattenkot.
Kontrolleure entdecken auch bauliche Mängel
Ein ähnliches Bild bot sich in einem zweiten Lokal, in dem zudem erhebliche bauliche Mängel festgestellt wurden. Zudem war der Betrieb den Angaben zufolge eigentlich durch einen Insolvenzverwalter gewerberechtlich abgemeldet worden, wurde aber ohne gültige Gewerbeanmeldung weiterbetrieben.
Mäusebefall in Shisha-Bar
Auch eine Shisha-Bar musste wegen hygienischer und baulicher Mängel sowie Mäusebefalls schließen. Die Stadtpolizei stellte zudem ein Geldspielgerät mit abgelaufener Zulassung und einen Warenautomat ohne Aufstellerkennzeichnung sicher. Außerdem wurden hinter der Theke 500 Schmerztabletten ausländischer Herkunft gefunden und sichergestellt.