Reizgas-Alarm an der Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach
Friedrich-August-Genth-Schule - Nach Reizgas-Alarm: Schule bleibt zu
Nach dem Reizgas-Alarm an der Friedrich-August-Genth-Schule in Wächtersbach im Main-Kinzig-Kreis bleibt die Schule heute vorsorglich geschlossen. Das hat die Kreisverwaltung mitgeteilt. Noch immer sei unklar, welches Reizgas genau ausgetreten ist und ob es absichtlich versprüht wurde.
Laut Main-Kinzig-Kreis sind mehr als 50 Schülerinnen und Schüler verletzt worden - 12 von ihnen mussten mit schweren Atemwegsreizungen in Krankenhäuser gebracht werden. Etwa 100 Personen wurden medizinisch untersucht und von Einsatzkräften vor Ort betreut.
Betroffene klagen über Probleme beim Atmen
Zunächst hatte sich der Vater einer betroffenen Schülerin an HIT RADIO FFH gewandt und von dem Vorfall berichtet. Der Grund für den Gas-Austritt ist noch nicht bekannt. Der Main-Kinzig-Kreis kann allerdings eine technische Ursache so gut wie ausschließen. Zum Zeitpunkt des Vorfalls waren etwa 850 Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschule, teilten die Einsatzkräfte mit. Laut dem leitenden Notarzt müssen Betroffene nach solchen Vorfällen in der Regel eine Nacht zur Überwachung in der Klinik bleiben. Die Reizung der Atemwege lege sich aber meistens innerhalb weniger Stunden.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Zwischenzeitlich lief ein großer Einsatz von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei an der Schule. Auch zwei Rettungshubschrauber waren gestern früh (11. Juli) im Einsatz. Die Polizei bittet alle, die Hinweise zum Reizgas-Austritt geben können, sich zu melden unter der Telefonnummer 06051 / 8270.
Unterricht fällt auch heute aus
Die 850 Schülerinnen und Schüler wurden nach Hause geschickt. Auch heute (12. Juli) fällt der Unterricht vorsorglich aus, teilte der Main-Kinzig-Kreis mit.
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