Wiesbaden erlaubt Oben-ohne-Baden: Neue Badeordnung für Schwimmbäder
Neue Badeordnung in Wiesbaden - Oben-ohne-Baden ab sofort möglich
Oben-ohne im Hallen- oder Freibad – das geht ab sofort auch für Frauen in Wiesbaden. Es ist damit die erste Stadt in Hessen, die ihre Badeordnung entsprechend ändert.
Die Stadtverordnetenversammlung hat beschlossen, die Haus- und Badeordnungen des städtischen Bäderbetriebs mattiaqua entsprechend zu aktualisieren. Mit oder ohne Oberteil baden, das können damit jetzt Besucherinnen und Besucher selbst entscheiden. Die neue Baderegelung gilt in allen städtischen Frei- und Hallenbädern in Wiesbaden und in dem Thermalbad Aukammtal, teilt die Stadt Wiesbaden mit.
Badekleidung ist weiterhin Pflicht
Nach wie vor ist es dort nur zulässig, sich in üblicher Badekleidung aufzuhalten oder zu schwimmen. Auch Burkinis sind weiterhin gestattet. „Die aktualisierten Vorgaben stellen die Gleichberechtigung aller Menschen sicher“, sagt Bürgermeisterin und Gleichstellungsdezernentin Christiane Hinninger.
Auch Marburg testet Oben-ohne
Das Aquamar-Freibad in Marburg erlaubt testweise ab diesem Sommer explizit auch Frauen und nicht-binären Personen das Schwimmen mit freiem Oberkörper. Wenn sich die Mehrheit der Badegäste mit der Neuerung wohlfühlt, soll diese auch für das nächste Jahr in die Haus- und Badeordnung aufgenommen werden, sagt die Stadt.
FFH bei WhatsApp:
News und Infos direkt auf euer Smartphone. Hier dem FFH-Channel folgen.