Riss in Wasserbecken - Verletzte bei Unfall in Europa-Park Rust
Bei einem Unfall im größten Freizeitpark in Deutschland, dem Europa-Park in Rust bei Freiburg, sind am Montag mehrere Menschen verletzt worden.
Dabei handele es sich um fünf Artisten und zwei Besucher. Drei der Akrobaten kamen zur Abklärung ins Krankenhaus, wie eine Sprecherin am Abend mitteilte.
Riss im mobilen Schwimmbecken
Einem Park-Sprecher zufolge hatte sich ein mobiles Schwimmbecken der "High-Diving-Show "Retorno dos Piratas"" während einer Aufführung durch einen Riss geöffnet. Das Wasser sei in den See der Wasserbahn-Attraktion "Atlantica SuperSplash" geflossen. An dem Wasserbecken seien bis zu 25 Meter hohe Podeste montiert, von denen aus Akrobaten springen. Weil nach Austritt des Wassers die Stabilität fehlte, seien die Gerüste zusammengebrochen.
Unglück passierte am späten Nachmittag
Wo genau sich die Verletzten zum Zeitpunkt des Unfalls aufgehalten hatten, war zunächst unklar. Die Polizei teilte mit, die Hintergründe des Unfalls gegen 17.00 Uhr müssten noch ermittelt werden. Bei "Retorno dos Piratas" geht es um Turmspring-Akrobaten, die sich aus schwindelerregenden Höhen in die Tiefe stürzen. Das Wasserbecken sei nur 3,20 Meter tief.
Wasserbahn geht in Kürze wieder in Betrieb
Die Wasserbahn "Atlantica SuperSplash" sollte in Kürze wieder in Betrieb gehen, erklärte der Sprecher. Der Europa-Park ist in der Sommersaison täglich von 9.00 Uhr bis mindestens 18.00 Uhr geöffnet. Er ist Deutschlands größter Freizeitpark. Im vergangenen Jahr waren mehr als sechs Millionen Menschen in die Anlage mit Achterbahnen und anderen Attraktionen im Ortenaukreis nahe der deutsch-französischen Grenze gekommen - das war ein Rekord.