Windpark Hainhaus/Bad König-Kimbach: Windrad verliert schwere Bauteile
Was ist im Odenwald passiert? - Meterlange Windrad-Teile fallen in Tiefe
Drei Kilo schwere Windrad-Teile krachen zu Boden: Nach dem Unfall bei Bad König im Odenwald geht die Suche nach der Unfallursache weiter.
Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Anlage wurde dennoch gesperrt.
Offenbar Regenabdeckung von Windrad geflogen
Abgeflogen war offenbar eine Regenabdeckung, die vorne auf der Nase saß. Techniker prüfen jetzt, wie genau das passiert ist, sagte Geschäftsführer Christian Schmale von der "whs Enertec GmbH" in Erzhausen. Bisher gebe es nur Vermutungen. Seine Firma ist mit der technischen Betriebsführung betraut, sie koordiniert die Wartungsarbeiten.
Niemand von Plastik-Teilen getroffen
Getroffen wurde von den meterlangen Plastik-Teilen zum Glück niemand. Auch habe nie die Gefahr bestanden, dass sich die Rotoren an dem hundert Meter hohen Windrad lösen, sagte Schmale unserem Reporter.
Spaziergänger hatten Bauteile entdeckt
Den Angaben der Polizei zufolge fielen zwei Montageklappen sowie alle drei Spaltabdeckungen des Windrads zu Boden. Die Teile sind aus Kunststoff. Spaziergänger hatten die Bauteile in dem Waldbereich gemeldet.
Korrektur: In einer ersten Meldung der Polizei war von drei betroffenen Windrädern die Rede. HIT RADIO FFH erfuhr von der technischen Betriebsführung, dass lediglich ein Windrad kaputt gewesen sei.