Halbzeit beim #Hessentag in #Fritzlar.
— Polizei Nordhessen (@Polizei_NH) May 28, 2024
Die Besucherinnen & Besucher sowie die Fritzlarer erleben bisher ein tolles & friedliches Fest.👍
Ein polizeiliches Einschreiten war bis heute Abend in nur sehr wenigen Fällen nötig.
Unsere Bilanz zum Nachlesen ⤵https://t.co/YPhz03TA23 pic.twitter.com/qzyvkdohti
Friedlicher Hessentag in Fritzlar: Polizei zieht Halbzeit-Bilanz
Friedlich feiern in Fritzlar - Polizei mit Halbzeit-Bilanz zum Hessentag
Halbzeit beim Hessentag in Fritzlar - und die Polizei ist in ihrer Bilanz nach eigenen Worten sehr zufrieden. Bislang mussten die Beamten demnach nur in sehr wenigen Fällen eingreifen.
Es habe zwei Fälle von Körperverletzung und eine Anzeige wegen des Zeigens des Hitlergrußes gegeben, teilt die Polizei mit. Außerdem seien im Rahmen von Streitereien vier Platzverweise ausgesprochen und insgesamt 27 Identitätsfeststellungen durchgeführt worden.
Verbote werden eingehalten
Die Besucherinnen und Besucher hielten sich an die geltenden Verbote, sagt Polizeiführer Hartmut Konze: "Besonders freut es uns, dass das Glasflaschen- und Drohnenflugverbot sowie das Verbot im Zusammenhang mit dem Konsum von Cannabis eingehalten wurden", so Konze weiter.
Gute Stimmung in Fritzlar
Mit einer positiven Zwischenbilanz geht auch die Stadt in die zweite Halbzeit des Hessentages. Der bisherige Verlauf sei "absolut positiv", das Landesfest präsentiere sich mit einer "extrem entspannten Wohlfühlatmosphäre", sagte ein Stadtsprecher. Rund 229.000 Gäste habe man an den ersten fünf Tagen bereits begrüßen können - angepeilt sind insgesamt eine halbe Million Besucher in den zehn Tagen. "Wenn das Wetter mitspielt, könnte es sein, dass wir das schaffen", sagte der Sprecher.
Verkehrsprobleme laut Stadt ausgeblieben
Bei einem Event dieser Größenordnung könne nie ganz ausgeschlossen werden, dass "es auch mal hakt" - doch bisher sei alles gut bewältigt worden. Auch die Helferinnen und Helfer berichteten von einem friedlichen und freundlichen Miteinander. Befürchtete Verkehrsprobleme seien weitgehend ausgeblieben, sodass auch einige Kritiker mittlerweile umgeschwenkt seien, sagte der Sprecher.
Kritik vom Bund der Steuerzahler
Der Bund der Steuerzahler hat indes die Landesregierung aus CDU und SPD zu Streichungen am Konzept für den Hessentag aufgefordert. "Mit 10 Tagen und rund 20 Millionen Euro Kosten für die öffentliche Hand ist der Hessentag das längste und teuerste Landesfest Deutschlands", kritisierte der Vorsitzende des Verbands in Hessen, Joachim Papendick, am Mittwoch, laut einer Mitteilung. Niedersachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz kämen inzwischen mit einem dreitägigen Fest alle zwei Jahre aus. Die Landesregierung müsse das Fest auf ein vernünftiges Maß reduzieren.