Tödlicher Raser-Unfall in Rüsselsheim: 20-Jähriger vor Gericht
20-Jähriger vor Gericht - Tödlicher Raser-Unfall in Rüsselsheim
Ein junger Mann steht ab Dienstag (13.8.) wegen fahrlässiger Tötung in Groß-Gerau vor Gericht. Er soll einen Radfahrer vor über einem Jahr in Rüsselsheim tödlich erfasst haben. Der Vorfall ereignete sich, als der damals 18-Jährige mit überhöhter Geschwindigkeit in seinem BMW unterwegs war.
Der Fahranfänger ignorierte die Ampel, die laut Anklage schon seit fast fünf Sekunden rot zeigte. Obwohl nur 50 km/h erlaubt waren, war er mit annähernd 140 km/h auf der Straße unterwegs.
Radfahrer stirbt noch am Unfallort
Beim Überqueren der Kreuzung erfasste er dann den 48-jährigen Radfahrer, der noch am Unfallort starb. Laut Staatsanwaltschaft habe er den dortigen Rad- und Fußweg ordnungsgemäß benutzt.
Angeklagter schweigt bislang
Das Motiv des Fahrers für die Fahrt bleibt unklar. Bislang äußerte er sich nicht zu dem Vorfall, sagte eine Sprecher der Staatsanwaltschaft auf Nachfrage von HIT RADIO FFH. Die Fahrerlaubnis soll der Angeklagte erst wenige Monate vor der Tat erlangt haben.