Krieg in Nahost - Sechs Geiseln tot geborgen
Die israelische Armee hat im Gazastreifen die Leichen von sechs Geiseln geborgen. Sie wurden in der Nacht in Chan Junis, einer Stadt im Süden des Gebiets, gefunden. Die Armee informierte die Familien der verstorbenen Männer.
Medienberichten zufolge waren die Männer zwischen 35 und 80 Jahre alt. Einige von ihnen waren bereits zuvor von der Armee für tot erklärt worden.
Anzahl der Geiseln und Lösegelderhöhung
Nach israelischer Zählung hält die Hamas nun noch 109 Geiseln fest. Es wird angenommen, dass viele dieser Geiseln möglicherweise nicht mehr am Leben sind. Die Situation bleibt angespannt, während die internationalen Bemühungen zur Freilassung und Rettung der Geiseln andauern.
US-Diplomatie im Einsatz für Waffenruhe
Der US-Außenminister Antony Blinken bemüht sich derzeit um ein Abkommen im Nahen Osten. Er versucht, eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt sowie die Freilassung der Entführten zu erreichen. Auf einer Pressekonferenz erklärte Blinken, dass Israel einem von den USA unterstützten Waffenruhe-Vorschlag zugestimmt habe. Nun warte man auf die Zustimmung der Hamas. Dies könnte ein wichtiger Schritt zur Beruhigung der Lage in der Region sein.
Mehr als 250 Menschen entführt
Am 7. Oktober des vergangenen Jahres entführten palästinensische Terroristen insgesamt 253 Menschen aus Israel in das Gazastreifen. Einige Geiseln wurden durch Gefangenenaustausche befreit. In anderen Fällen war die israelische Armee erfolgreich, wenn auch unter schweren Bedingungen für die palästinensische Zivilbevölkerung. Israels Einsätze im Gazastreifen stehen international in der Kritik, da sie oft mit hohen zivilen Verlusten verbunden sind.